Unternehmen die Schüttgüter abbauen, Baustoffe wie Kies, Sand und Schotter fördern oder Baustoffe recyceln benötigen teure Baumaschinen zur Verrichtung Ihrer Arbeit. Zu ihnen gehören Brechanlagen, Haldenbänder und Siebanlagen. Die Unternehmen entscheiden, ob sie diese kaufen oder mieten.
Die unterschiedlichen Brechanlagen
Es existieren verschiedene Arten von Brechanlagen:
- Backenbrecher (Backenquetsche),
- Prallbrecher,
- Kegelbrecher.
Backenbrecher verwenden die Unternehmen, um mittelharte, harte und spröde Materialen grob zu zerkleinern. Die Maschine setzt dazu ihre Brechbacken ein.
Prallbrecher hingegen zerkleinern das Material durch das Erzeugen hoher kinetischer Energie. Mit dieser trifft das Brechgut auf einen härteren sowie scharfkantigen Gegenstand.
Kegelbrecher zerkleinern das zu brechende Gut in einem kegelförmigen Bauteil der Maschine. Als Brechprinzip benutzt es die Druckzerkleinerung bei der die Zerkleinerungsenergie mit geringer Geschwindigkeit, aber mit großen Kräften auf das Gut einwirken.
Siebanlagen für vielfältige Einsatzbereiche
3-Band-Siebanlagen setzen Unternehmen vielseitig ein. Sie existieren in verschiedenen Größen. Der Unterschied zu den herkömmlichen Siebanlagen ist der, dass bei ihnen die Abzugsbänder gesondert unter dem Siebkasten aufzustellen sind. 3-Band-Siebanlagen besitzen drei fest montierte hydraulisch auszufahrende Abzugs-Haldenbänder. Der Vorteil ist ein reduzierter Aufwand für Aufbau und Transport. Ein Dosierbunker fördert die bestmögliche Dosis Siebgut auf das Steigeband und zum Siebdeck. Unterschiedliche Materialien siebt die Maschine mit maximaler Leistung. Ein Über- beziehungsweise Leerlaufen des Siebkastens gibt es nicht.
Schwerlastsiebanlagen eignen sich zur Absiebung von schwerem beziehungsweise grobem Gut. Sie dienen der Vorabsiebung im Bauschuttrecycling. Ein weiteres Einsatzgebiet ist der Steinbruch. Entsprechend ihrer Verwendung sind sie so robust konstruiert, dass sie schwerste Einsätze erlauben.
Warum Sieb- und Brechanlagen sowie Haldenbänder mieten?
Eine Baumaschine zu mieten, erweist sich oft als rentabler als der Kauf derselben. Das Mieten der für den Betrieb erforderlichen Geräte erlaubt es dem Unternehmer, flexibel zu agieren. Mietmaschinen finden ihren Einsatz in Spitzenzeiten und bei Aufträgen mit kurzen Terminen. Zudem bietet sich eine Anmietung an, um das Gerät vor dem Kauf zu testen. Ferner bringt das Mieten Kalkulationssicherheit, denn die Raten sind fix. Da die Investitionskosten dabei nicht so hoch ausfallen, verringert sich das Anlagekapital. Geringere Wartungs- und Reparaturkosten reduzieren die variablen Kosten.