Wer eine Hecke im Garten stehen hat, weiß: Sie muss regelmäßig geschnitten werden. Doch wann genau ist der beste Zeitpunkt zum Heckeschneiden? Vor allem, wer noch gar keine Hecke hat, aber vielleicht einen schönen Strauch wie den Lebensbaum Smaragd bestellen und als Hecke pflanzen möchte, wird sich diese Frage stellen. Deswegen geben wir Tipps, wann man Hecken am besten schneidet.
Wie oft sollte man seine Hecke schneiden
Wie oft (und wann) eine Hecke geschnitten werden sollte, hängt natürlich von der jeweiligen Pflanze ab. Einige Heckenpflanzen wachsen schneller als andere und müssen dementsprechend häufiger beigeschnitten werden. Der Lebensbaum Smaragd zum Beispiel wächst nicht so schnell wie andere Lebensbaumsorten. Da muss man auch nicht so häufig mit der Schere ran. Generell müssen die meisten Hecken ein bis zweimal pro Jahr gestutzt werden.
Wann man Hecken schneiden sollte
Auch wenn von Hecke zu Hecke unterschiedlich ist, wann sie geschnitten werden muss, gelten einige Faustregeln für alle Sträucher. Nämlich unter welchen Wetterbedingungen eine Pflanze (nicht) geschnitten werden sollte.
Schneiden Sie Ihre Hecke am besten, wenn es bewölkt ist. Leichter Nieselregen oder Bewölkung mit Schauern ist perfekt. Die hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Regeneration nach dem Schneiden. Sorgen Sie dafür, dass die Sträucher in den Wochen nach dem Rückschnitt immer genügend Wasser bekommen.
Wann man Hecken nicht schneiden sollte
Wir haben also geklärt, welche Wetterbedingungen für einen Rückschnitt am besten sind. Was aber, wenn das Wetter nicht mitspielt? Unter welchen Wetterbedingungen sollte man seine Hecke gar nicht schneiden?
Bei Frost
Rückschnitte bei Frost und Minustemperaturen sind ein absolutes No-Go. Durch den Frost schließen die Schnittwunden nicht. Hierdurch können Erreger in die Pflanze eindringen. Außerdem verliert der Strauch durch die Schnittwunden Feuchtigkeit. Im schlimmsten Fall trocknet sie aus. Daher bei Frost nicht schneiden (das gilt auch für Nachfrost).
Bei anhaltender Trockenheit
Hat es schon längere Zeit nicht mehr geregnet? Wenn es schon lange sehr trocken ist, ist es besser, den Rückschnitt zu verschieben. Die Pflanzen leiden wahrscheinlich schon genug unter der Trockenheit. Wenn sie dann auch noch geschnitten werden, erschwert das die Regeneration der Pflanzen. Dann ist es besser, zu warten, bis es einmal ordentlich regnet.
Bei strahlendem Sonnenschein
Wir haben ja bereits erwähnt, dass man Hecken am besten an einem bewölkten Tag schneidet. Wenn Sie Ihre Hecke in der prallen Sonne schneiden, tun sie damit weder sich noch den Pflanzen etwas Gutes. Dann verbrennt die Sonne nämlich nicht nur Ihre Haut, sondern auch die Blätter der Hecke. Verschieben Sie den Rückschnitt lieber ein paar Tage.
Bei starkem Regen
Im Prinzip ist Regenwetter das beste Wetter, um eine Hecke zu schneiden. Allerdings ist es bei starkem Regen besser, den Rückschnitt zu verschieben. Lassen Sie die elektrische Heckenschere lieber im Schuppen, wenn Sie bei Regen arbeiten. Außerdem ist es bei starkem Regen anstrengender, da die Zweige der Äste stärker hängen.
