Sauberes Poolwasser: Tipps & Tricks

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Wirklichen Spaß macht das Plantschen im eigenen Pool im Garten nur dann, wenn das Wasser nicht mit jeder Menge Bakterien und Schmutz verunreinigt ist. Wird die Wasseraufbereitung jedoch korrekt betrieben, steht einem ungetrübtem Badevergnügen nichts im Wege.

Für einen gepflegten Pool, der nicht nur schön aussieht, sondern auch wirklich sauber ist, kann also auf eine umfassende Wasseraufbereitung nicht verzichtet werden. Das Poolwasser wird im Zuge dieser Reinigung von chemischen und biologischen Verunreinigungen befreit. Diejenigen, die keinen Chlor für die Reinigung ihres Pools verwenden möchten, können sich dabei Chloralternativen für die Poolpflege bedienen.

Dass die Verschmutzungen überhaupt auftreten, ist unvermeidlich, da auch saubere Körper organische Substanzen und Bakterien im Wasser hinterlassen. Ebenfalls sorgen Erde oder Laub, die sich in direkter Umgebung des Pools befinden, zusätzlich für Verunreinigungen.

Pools, die ordnungsgemäß gepflegt und gewartet werden, kommen mit diesen Belastungen jedoch ohne Probleme zurecht. Mithilfe der richtigen Wasseraufbereitung wird dafür gesorgt, dass gesundheitsgefährdende Keime, Viren und Bakterien zuverlässig abgetötet werden.

Filtersysteme gegen Schmutz

Die Poolreinigung erfolgt grundsätzlich auf zwei Arten, nämlich durch eine chemische und eine physikalische Reinigung. Um einen sauberen Pool zu schaffen, ist es essentiell, dass das Becken gut durchströmt ist. Filteranlagen entfernen Schmutzpartikel dabei verlässlich aus dem Wasser.

Damit die Filteranlage ihrer Funktion ungehindert nachkommen kann, muss das gesamte Volumen des Wassers pro Tag mindestens zwei- bis dreimal vollständig umgewälzt werden. Laufen die Filteranlagen täglich sechs bis acht Stunden, ist dies ohne Probleme zu bewältigen. Wichtig ist, dass die Filteranlagen in regelmäßigen Abständen gewartet und geprüft werden.

Werden Sandfilter genutzt, ist es außerdem nötig, pro Woche einmal rückzuspulen, also das Wasser in umgekehrter Fließrichtung durch den Filter zu pumpen. So werden auch die Verschmutzungen des Filtersandes beseitigt. Das Wasser, das durch die Rückspülung entnommen wurde, muss selbstverständlich wieder mit frischem Wasser aufgefüllt werden.

Bleiben Verschmutzungen vorhanden, welche die Filteranlage nicht aus dem Wasser entfernen kann, sollten diese mithilfe eines Keschers beseitigt oder mit einem Poolroboter abgesaugt werden. Die Beckenwände und der Beckenboden sollten pro Woche ebenfalls mindestens einmal gereinigt werden.

Sauberer Pool dank Wasserpflegemittel

Die Wasseraufbereitung setzt sich aus der physikalischen und der chemischen Reinigung des Pools zusammen. Um das Wasser stets sauber und rein zu halten, sind so auch eine Desinfektion und der richtige pH-Wert nötig.

Flüssigkeiten zeichnen sich stets durch einen bestimmten pH-Wert aus. Dieser zeigt an, ob das Wasser sauer oder basisch ist. Gemessen werden kann der Wert durch Tabletten, Teststreifen oder elektronische Messgeräte. Ideal ist es, wenn das Poolwasser einen pH-Wert zwischen 7,2 und 7,6 aufweist, also leicht basisch ist.

Selbst wenn der Pool lediglich frisch geduscht genutzt wird, werden in ihm immer Hautschuppen, Rückstände von Kosmetika oder Haare hinterlassen. Auch Insekten und Blätter können kaum konsequent von dem Pool ferngehalten werden. Daher kann auf eine Desinfektion des Poolwassers ebenfalls nicht verzichtet werden.

Ein verlässlicher Helfer im Kampf gegen Keime, Bakterien und Viren stellt Chlor dar. Im Rahmen der Wasseraufbereitung beseitigen chlorhaltige Pflegemittel effektiv und schnell organische Verunreinigungen. Darüber hinaus können beispielsweise allerdings auch Magnesium oder Salzelektrolysegeräte eingesetzt werden, um das Poolwasser zu säubern.

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