Klimaanlage einbauen: Vor- und Nachteile

0

An unerträglich heißen Sommertagen gibt es kaum etwas Schöneres, als nach Hause zu kommen und eine wohlklimatisierte Wohnung vorzufinden.

Dieses traumhafte Szenario lässt eine Klimaanlage wahr werden. Dabei gibt es jedoch unterschiedliche Arten der Klimaanlagen, die sich durch spezifische Vor- und Nachteile auszeichnen. Zum Shop geht es hier.

Reine Luftanlagen und Luft-Wasser-Anlagen

Eine Luft-Wasser-Anlage wird in Einfamilienhäusern in der Regel nur dann installiert, wenn diese sich aus Fenster-Kühlaggregaten zusammensetzt.

Die reine Luftanlage wird dagegen lediglich in sehr großen Räumlichkeiten, wie zum Beispiel Konzert- oder Kinosälen, genutzt.

Zentrale Klimaanlagen

Die zentrale Klimaanlage zeichnet sich durch eine zentrale Regulierung der Zu- und Abluft aus. Von dieser aus verteilen sich die verschiedenen Luftkanäle in die gewünschten Räume.

Diese Art der Klimaanlage ist besonders gut für Gebäude geeignet, die für einen Schimmelbefall anfällig sind. Durch diese Geräte wird nämlich nicht nur die Temperatur reguliert, sondern ebenfalls die Filterung der Zuluft und die Luftfeuchtigkeit.

Dezentrale Klimaanlagen

Soll nur ein einziger Raum belüftet und gekühlt werden, ist die dezentrale Klimaanlage die richtige Wahl. Es handelt sich bei dieser um ein mobiles Gerät, welches sich besonders für eine Nachrüstung bei einem bestehenden Gebäude eignet, denn die Verlegung von Luftkanälen ist bei diesem nicht nötig.

Jedoch entsteht mit der dezentralen Klimaanlage der Nachteil, dass diese lediglich in Räumen positioniert werden kann, die an der Hausfassade liegen. Nach außen gelangt die Abluft nämlich durch einen Schlauch.

Split-Klimaanlagen

Klima-Splitgeräte zeichnen sich durch eine überaus effiziente Arbeitsleistung aus. Diese gehören zu der Kategorie der dezentralen Klimaanlagen und setzen sich aus einer geteilten Klimaanlage zusammen. Die akustische Belästigung, die durch diese Art der Klimageräte entsteht, kann mit der eines Kühlschranks verglichen werden.

Die kühlende Fläche wird im Inneren des Raumes installiert, die wärmeableitende Fläche im Außenbereich. Dabei gibt es sowohl Geräte, deren Fläche außen aufgestellt wird, als auch solche, deren wärmeableitende Flächen dagegen auch an den Fenstern angebracht werden können. Die beiden Bestandteile der Klimaanlage sind durch Rohrleitungen verbunden, durch die ein Kältemittel fließt. Der erhöhte Montageaufwand stellt jedoch einen Nachteil der Geräte dar.

USB-Klimaanlage

Eine wahre Innovation unter den Klimageräten bildet die USB-Klimaanlage mit dem Namen „Evapolar“, welche im Fachhandel zu Preisen von circa 240 Euro erhältlich ist. Das weltweit kleinste Klimagerät ist dabei in der Lage, einen Bereich zwischen drei und vier Quadratmetern zu kühlen.

Die Versorgung des angesagten Kubus und die Verteilung der Luft wird durch Mikro-USB sichergestellt. Darüber hinaus wird die Luft in der Umgebung gereinigt und befeuchtet. Die Funktion von Evapolar basiert dabei auf der Verdunstungskühlung. Dieses Gerät ist äußerst kosteneffizient, langlebig und energiesparend. Besonders für den Einsatz am Arbeitsplatz ist die USB-Klimaanlage ideal geeignet.

Der Zukunftstrend: Solare Kälteerzeugung

Diejenigen, die die Kühlung ihrer Räume mit einem äußerst geringen Stromverbrauch und vollständig ohne CO2-Ausstoß realisieren möchten, sollten sich näher mit dem Thema der solaren Kälteerzeugung auseinandersetzen.

Mit dieser ist es möglich, die Kühlung durch die Installation von Solaranlagen umzusetzen. Das Sonnenlicht wird durch die Anlage in angenehme Kühle umgewandelt. Jedoch gestalten sich die Preise für diese heutzutage noch zu hoch. Dennoch wird die Technologie stetig weiterentwickelt, sodass dieses Thema unbedingt im Blick behalten werden sollte.

Teilen.

Über Autor

Wir von bauenwir.de informieren dich rund um die Themen Bauen und Wohnen. Beiträge über Bautechniken, Baustoffe, Heizsysteme und vieles mehr.

Kommentare sind geschlossen.

Datenschutzinfo