Auf der Suche nach Massivplatten stellt sich vielen Verbrauchern die Frage, ob sie Acryl- oder PLEXIGLAS verwenden sollen. Die Frage ist nicht unberechtigt, doch gibt es überhaupt einen Unterschied? Wir durchleuchten, was sich hinter den Begriffen Acryl- und PLEXIGLAS verbirgt, welche Vor- und Nachteile es gibt und worauf es beim Kauf sonst noch zu achten gilt.
Der Unterschied der Kunststoffplatten
Vielen Hobbyhandwerkern ist gar nicht bewusst, dass bei Acryl- oder PLEXIGLAS ein und dasselbe Produkt gemeint ist. Beide Fabrikate bestehen aus Polymethylmethacrylat. Ein Hersteller ist auf die geniale Idee gekommen, sein Produkt als „PLEXIGLAS“ zu vermarkten. Genauer gesagt, dreht es sich bei dieser Variante um einen reinen Markennamen, obwohl es sich ebenfalls um Acrylglas handelt. Umgangssprachlich hat sich das Wort „PLEXIGLAS“ immer mehr verfestigt und seinen eigenen Weg genommen. Heute ist der Begriff nicht mehr wegzudenken.
Acrylglas ist in zwei unterschiedlichen Varianten verfügbar. Es gibt eine flache Variante, die gegossen, sowie eine, die bei der Produktion gewalzt wird. Das Walzen der Acrylplatten ermöglicht eine effiziente Produktion. Durch die Bearbeitung wird das Material gestreckt. Die Acrylmasse und die daraus entstehende Kunststoffplatte wird durch diesen Vorgang dünner und leichter. Allerdings sind diese Acrylglas Platten auch anfälliger für äußere Einflüsse und müssten bei Bedarf ausgetauscht werden.
Die Vor- und Nachteile von Acrylglas
Das Jahr 1936 brachte eine neue Errungenschaft mit sich, die den Baustoffmarkt revolutionieren sollte. Im Amerika dieser Zeit ließ es sich das Unternehmen Rohm and Haas nicht nehmen, ihr neues Produkt mit dem Namen „Acrylglas“ vorzustellen. Die Vorteile des Acrylglases liegen vor allem in seiner Leichtigkeit. Welche Vor- und Nachteile der Baustoff noch hat, haben wir nachfolgend übersichtlich aufgelistet.
Die Vorteile von Acrylglas:
- geringes Eigengewicht
- kraftvolles Produkt mit hervorragender Belastbarkeit
- kostengünstig
- vielseitig einsetzbar
Die Nachteile von Acrylglas:
- kann keine Hitzebeständigkeit vorweisen
- für Anwendungen im Sicherheitsbereich ungeeignet
- gewalztes Acrylglas kann schneller brechen
Kunststoffplatten für jedes Projekt
Kunststoffplatten aus Acrylglas werden überwiegend aus gefährlichen Stoffen hergestellt wie beispielsweise Schwefelsäure und Aceton. Aus diesem Grund fangen sie bei einem Feuer an zu brennen. Die verwendeten Stoffe für die Produktion sind zwar gefährlich, dass fertige Acrylglas kann aber bedenkenlos zum Einsatz kommen. Aufgrund seiner leichten Bauweise wird Acrylglas häufig für die Projekte verwendet, bei denen normales Glas zu schwer wäre. Der Modellbau, der Terrarienbau sowie der Aquarienbau profitieren vom leichten Kunststoffmaterial. Oft wird Acrylglas auch in Wintergärten eingesetzt.
Acrylglas ist in seiner Anwendung so vielfältig wie kaum ein anderes Material. In der Küche kann es als Spritzschutz verwendet werden und im Büro als ganzheitliches Ordnungssystem in Form von Ablagefächern für den perfekten Überblick sorgen.
Damit all die Projekte verwirklicht werden können, muss ein geeigneter Händler gefunden werden. Sowohl im Baustoffmarkt als auch im Online-Bereich können Acrylglas Platten mit unterschiedlichen Stärken und Größen erworben werden. Die Auswahl ist riesig und oft fehlt der Überblick. Ein umfangreiches Angebot von Acrylglas Platten findet man bei Massivplattenversand. Die Website ist gut strukturiert und bietet eine hervorragende Auswahl an Acrylglas Platten.
Kunststoffplatten nach Maß
Kunststoffplatten aus Acrylglas sind eine echte Alternative zum normalen Glas. Nicht nur die leichte Bauweise ist ein Pluspunkt, sondern auch die Vielfalt, in der die Platten verfügbar sind und die Individualität, mit der Projekte verwirklicht werden können. Acrylglas Platten gibt es beispielsweise in transparenter Form und in allen erdenklichen bunten Farben. Die Acrylglas Platten sind zudem in verschiedenen Größen und auch als Maßanfertigung erhältlich.