Das Herangehen an einen Hausbau ist bei Architekten und Innenarchitekten komplett unterschiedlich. Innenarchitekten beschäftigen sich zunächst mit der Innengestaltung und arbeiten sich dann nach außen vor. Dies bedeutet, dass die Wünsche der zukünftigen Bewohner hinsichtlich der Aufteilung der Räume im Vordergrund stehen. Ist alles zur Zufriedenheit geplant, begibt sich ein Innenarchitekt an die Gestaltung des Äußeren.
Grundriss
Ob es den perfekten Grundriss gibt, darüber scheiden sich die Geister. Innenarchitekten sind überzeugt, dass es durchaus den perfekten, auf die Lebensgewohnheiten seiner Bewohner abgestimmten Grundriss gibt.
In der heutigen Zeit legen viele Bauherren beispielsweise darauf wert, dass die Kinderzimmer relativ groß sind. Dafür sind sie gern bereit, ein kleineres Schlafzimmer in Kauf zu nehmen. Positiv empfunden werden Grundrisse, die flexibel geplant sind. So besteht die Möglichkeit, ein heutiges Kinderzimmer in ein zukünftiges Gästezimmer, ein Arbeitszimmer oder auch in einen Hobbybereich umzugestalten. Eine vorausschauende Planung wäre noch besser. In diesem Fall wäre es dann möglich, ganze Bereiche umzuplanen und ihnen eine völlig neue Funktion zukommen zu lassen.
Planung und Kosten
Bei der Planung kommt es in erster Linie auf die Höhe des verfügbaren Budgets der Bauherren an. Entsprechend gilt es sowohl für Bauherren als auch für Planer, ein Augenmerk auf das Budget zu haben und dieses auch einzuhalten.
Dies bedeutet, den Bau effizient zu gestalten. Dafür gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Beispielsweise gilt es modernste Technologien einzusetzen. Diese sind, auch wenn die Investitionen zunächst hoch sind, lange nutzbar und nicht so schnell veraltet. Zudem sollten sie zu erweitern und kompatibel sein. Damit ist gewährleistet, dass auch die Ansprüche der folgenden Generation erfüllt werden. Auch dem Einsatz von Baumaterialien sollte Beachtung geschenkt werden. Bei ihnen kommt es darauf an, dass sie innovativ und nachhaltig sowie energiesparend sind. Ein Beispiel sind große Kalksandsteine, die es ermöglichen, binnen kürzester Zeit eine Wand hochzuziehen. Beispielhaft sind auch Teppiche, die in der Lage sind, die Raumluft zu filtern sowie Bodenbeläge und Tapeten, die schallminimierend sind.
Auch die Bauabläufe sollten unbedingt optimiert sein. Um dies zu gewährleisten, müssen sie exakt durchdacht sein. Die Arbeit mit modernen Maschinen erleichtert die Arbeit für die Handwerker und beschleunigt diese gleichzeitig.
Wohlfühlatmosphäre
Das Ziel eines Innenarchitekten ist es, den Bewohnern eine Wohlfühloase zu gestalten. Ihre Planung enthält Überlegungen, die darauf abzielen, was geschaffen werden muss, damit sich die Bewohner sicher und heimisch fühlen. Auch ein Innenarchitekt aus Hannover macht sich beispielsweise Gedanken, wie es zu bewerkstelligen ist, dass kleine Räumlichkeiten hell und weitläufig wirken. Genauso wichtig für Innenarchitekten sind Überlegungen hinsichtlich der zu verwendenden Materialien und Farben. Gleiches gilt für das Lichtkonzept, hier insbesondere die Frage, welche Lichtfarbe vorherrschend ist.
Stilfindung
Den eigenen Stil in die Gestaltung des Hauses einfließen zu lassen, ist die oberste Priorität. Aus diesem Grund ist es unabdingbar, dass sich die Planer mit den von den Bewohnern geäußerten Wünschen und deren Bedürfnissen auseinandersetzen und diese in die Umsetzung einfließen lassen. Dies sind die vordergründigen Fragen, denen sich ein Innenarchitekt zu stellen hat. In Zusammenarbeit mit den Kollegen vom Hochbau wird dann ein gemeinsames Konzept erarbeitet. Dieses Konzept zieht sich von den Innenräumen bis zur Fassade durch. Im besten Falle spiegelt die Außenansicht des Hauses den gesamten Stil der Planung.
Arbeiten Architekten und Innenarchitekten hinsichtlich der Planung und des Baus gut miteinander, kann ein optimales Ergebnis für die Bauherren erzielt werden. Innenarchitekten und Architekten können voneinander profitieren und sich inspirieren.
