2020 zeigte sich im Vergleich zu 2019 eine Veränderung beim Arbeitsunfallgeschehen. Eine im Juni 2021 veröffentlichte Statistik der DGUV verzeichnete insgesamt 760.492 Arbeitsunfälle im Vorjahr. 2019 lag die Zahl bei 871.547. Daraus ergibt sich ein Rückgang um rund 13 Prozent. Ein Grund sind die aufgrund der Corona-Pandemie veränderten Arbeitsbedingungen. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle stieg im Jahr 2020 auf 544 Menschen.
Arbeitsunfälle ohne Todesfolge sinken 2020 auf Allzeittief
Die Auswertung der DGUV kommt zu einem weiteren erfreulichen Ergebnis. Die Anzahl meldepflichtiger Wegeunfälle verringerte sich um 18 Prozent. Ebenfalls sank die Zahl von Schulunfällen. Im Jahr 2019 gab es 1.176.664 Unfälle in Schulen. 2020 ging deren Anzahl um 41 Prozent auf 691.286 zurück. Bei den Schulwegunfällen lag der Rückgang bei 34 Prozent.
Die Statistik zeigt, dass tödliche Wegeunfälle 2020 ebenfalls rückgängig waren. 238 Menschen verunglückten auf dem Weg zur oder von der Arbeit. Im Vergleich zu 2019 handelt es sich um einen Rückgang von 23 Prozent. Diese Entwicklung führt die DGUV zum Teil auf die Pandemie zurück. Im Jahr 2019 lag die Anzahl tödlicher Arbeitsunfälle in einem außergewöhnlich hohen Bereich. Die Strafprozesse mehrerer Todesfälle aus den Jahren 2000 bis 2005 kamen zu dem Zeitpunkt zum Abschluss. Daher flossen sie in die Statistik 2019 ein.
Obgleich das allgemeine Arbeitsunfallgeschehen 2020 einen leichten Rückgang verzeichnete, zeichnet sich ein negativer Trend ab. Im Jahr 2020 stieg die Anzahl der tödlichen Arbeitsunfälle im Vergleich zu den Vorjahren an. Laut einer im September 2021 veröffentlichten Statistik der DGUV zum „Arbeitsunfallgeschehen 2020“ kamen insgesamt 544 Menschen ums Leben.
Tödliche Arbeitsunfälle: Ein großer Anteil ereignet sich auf Baustellen
Viele tödliche Arbeitsunfälle ereignen sich laut einer Datenerhebung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, kurz BAuA, auf Baustellen. Eine Bilanz der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, BG Bau verzeichnet einen deutlichen Anstieg der Arbeitsunfälle. Im Jahr 2020 kamen 97 Beschäftigte durch einen Arbeitsunfall zu Tode. Ein Großteil der Betroffenen stürzte von höher gelegenen Arbeitsplätzen ab.
Dazu gehören Gerüste, Dächer sowie Leitern. Laut der DGUV, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, resultierten 31 Prozent der Arbeitsunfälle aus einem Absturz von Leitern und Tritten. Ebenfalls sei der Durchsturz durch nicht tragfähige Bauteile eine häufige Ursache für Arbeitsunfälle mit Todesfolge. Zu diesen Bauteilen zählen Lichtbänder und Lichtkuppeln. Um die Gefahr eines Absturzes zu verringern, bieten sich bei baunahen Dienstleistungen zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen an. Sicherheitsgeländer reduzieren die Absturzgefahr auf Dächern oder Gerüsten.
Wie erhöht sich die Arbeitssicherheit an Baustellen?
Um das Risiko eines Absturzes oder anderer Arbeitsunfälle auf Baustellen zu verringern, bedarf es hochwertiger Produkte für mehr Arbeitssicherheit. Eine Absturzsicherung vermeidet Unfälle bei Dacharbeiten wie:
- Reparaturen von Dachgauben oder Dachrinnen,
- Reinigung der Dachrinne oder
- Einbau von Dachflächenfenstern.
Gleichzeitig dient sie als Absicherung, um die Gefahr von witterungsbedingten Unfällen zu reduzieren. Bei Arbeiten auf einem Flachdach entsteht die Unfallgefahr durch Glätte. Das Risiko, abzurutschen und aus größerer Höhe zu stürzen erhöhen Witterungsverhältnisse wie:
- Regen,
- Raureif,
- Schnee und
- Vereisung.
Als Absturzsicherung fungieren Vorrichtungen, die diesen Unfallart verhindern. Eine Möglichkeit bieten Sicherheitsgeländer, bestehend aus einem Alu-Stecksystem.
Rohrverbinder als Absturzsicherung für Sicherheitsgeländer
Feuerverzinkte oder pulverbeschichtete Rohrverbinder aus Temperguss erlauben den Aufbau geometrischer Rohrkonstruktionen. Durch eine unkomplizierte Montage funktioniert der Aufbau schnell und flexibel. Hochwertige Ausführungen zeigen sich:
- stark belastbar,
- korrosionsbeständig und
- sicher.
Die KEE KLAMP Rohrverbinder bieten einen vierfach erhöhten Korrosionsschutz für die Gewinde sowie Stellschrauben. Mit den Konstruktionen sichern die Anwender kurze und gerade Abschnitte ab. Alternativ eignen sich die Systeme für komplizierte und verwinkelte Langstrecken.
Das Unternehmen Kee Safety GmbH gründete sich im Jahr 1961. Es entwickelte sich zu einem Premium-Hersteller von innovativen Systemlösungen für die Arbeitssicherheit. Der Betrieb mit Sitz in Hanau nimmt eine führende Position in Bereichen des Kollektiv- und Individualschutzes ein.
Fazit
Eine Vielzahl tödlicher Arbeitsunfälle ereignet sich auf Baustellen. Der Sturz von Dächern oder Leitern gehört zu den häufigen Ursachen. Um die Arbeitssicherheit zu erhöhen, bieten sich bei Dach- und Gerüstarbeiten durchdachte Absturzsicherungen an.