Die Zahl der von der Polizei aufgenommenen Einbrüche in Wohnungen und Häuser in der Bundesrepublik Deutschland ist leicht zurückgegangen. Und zwar um etwas mehr als 20 Prozent. Für das Jahr 2017 wurden von der Polizei etwas mehr als 110 000 Einbrüche in Wohnungen erfasst.
Einfach gesagt findet alle fünf Minuten ein Einbruch statt. Die Quote der Aufklärung ist relativ niedrig, nur etwa knapp fünf Prozent der Wohnungseinbrüche konnten in weiterer Folge auch aufgeklärt werden. Bei Einbrüchen in Häuser waren es etwa neun Prozent. Die Zahl der zur Anzeige gebrachten Einbrüche in Wohnungen stieg um sechs Prozent, jene in Wohnhäuser sogar um mehr als 30 Prozent. Um die dabei beschädigten Schlösser zu reparieren, kann man im Internet leicht entsprechende Schlüsseldienste finden und sich helfen lassen.
Bei nicht abgesicherten Fenstern und Türen bedarf es oft nicht mehr als eines Schraubenziehers, um diese zu öffnen. Bei Einfamilienhäusern gelangen die Kriminellen durch das Aufbrechen der Fenster und der Balkontüren in das Haus. Bei Mehrfamiliengebäuden gelingt es den Tätern meistens durch die Eingangstür einzubrechen. Der Mythos von zerschlagenen Scheiben stammt aus der Zeit, als die Einfachverglasung noch Standard war. Es ist also zu empfehlen in einen hochwertigen Einbruchschutz für Fenster und Türen zu investieren.
Einbrüche – nur nachts und nur in Einfamilienhäusern?
Die Kriminellen kommen während der Nacht oder während des Urlaubs und es sind immer die Besitzer von Eigenheimen betroffen. Auf diese Art und Weise denken viele, doch die Realität ist anders. Tatsächlich kommen die Einbrecher während des Tages, eben dann, wenn niemand zu Hause ist. Einbrecher sind auch überwiegend in der dunklen Jahreszeit unterwegs.
Auch planen die Einbrecher eher nicht einen Einbruch in Wohnungen. Etwa drei Viertel aller Einbrüche geschehen in Mehrfamiliengebäuden. Diese sind kaum abgesichert, auch die Anwohner sind risikobereiter: Die Haustür ist geöffnet oder Nachbarn öffnen die Tür, ohne nachzudenken per elektrischem Öffner.
Überaus gefährdet sind in den Mehrfamilienhäusern die Wohneinheiten im Erdgeschoss. Denn bei diesen erreichen die Einbrecher die Fenster oder die Balkontür meistens ohne Probleme. Das heißt aber nicht, dass die Einheiten in den oberen Bereichen sicher sind. Meistens haben Einbrecher auch dort leichtes Spiel, weil die Eingänge nicht richtig abgesichert sind.
Fehler beim Erwerb einer Alarmanlage
Bei nicht korrekter Beratung hinsichtlich der Sicherheitstechnik, ist das Gebäude nicht sicher oder es kommt andauernd zu einem falschen Alarm, der die Bewohner aus dem Schlaf reißt. Das ist alles andere als lustig. Greifen Sie also nur auf zertifizierte Errichter von Alarmanlagen mit nachgewiesener Erfahrung zurück, welche die Alarmanlage nach EU NORM EN50131 einbauen. Bei ungenügender Qualität werden die Geräte meistens gleich nach Auslaufen des Garantieanspruchs kaputt oder müssen alle drei bis fünf Jahre getauscht werden. Investieren Sie besser in Sicherheitstechnik mit Markenqualität, die 15-30 Jahre gute Dienste leisten wird. Diese haben zum Teil bis zu sieben Jahre Garantie und über zehn Jahre Ersatzteilgarantie.
Wenn die Technik und das Konzept nicht richtig durchdacht sind, kann die Bedienung anstrengend werden und das System wird nicht mehr aktiviert. Achten Sie darauf, dass sich der Aktivierungs- oder Deaktivierungs-Schaltvorgang der Alarmanlage einfach in den Tagesablauf integrieren lässt. Schlechter Service – Sie benötigen Unterstützung und niemand ist zur Verfügung? Entscheiden Sie sich für ein Unternehmen, das sehr lange am Markt besteht und im besten Fall landesweit im Einsatz ist. Dort ist sichergestellt, dass diese Firma auch langfristig besteht und Ihnen immer ein Experte zur Verfügung steht.
Bei nicht zertifizierten Produkten oder Produkten, die kein anderer Errichter anbietet, muss die Technik der Sicherheit oft vollkommen getauscht werden, weil es keine Ersatzteile mehr gibt. Kaufen Sie also nur Produkte mit Markenqualität. Diese erhalten Sie auch bei anderen Unternehmen, für den Fall, dass Sie mit Ihrer Errichter-Firma unzufrieden sind.