Sobald man mehr als ein Fahrrad im oder um das Haus verstauen möchte, sollte man sich genauer überlegen, welche Form der Aufbewahrung die richtige ist. Wohngemeinschaften und Familien besitzen oft drei, fünf oder mehr Fahrräder, die sicher stehen wollen, wenn sie gerade nicht im Einsatz sind.
Es sieht nicht gut aus, wenn die Fahrräder einfach vor die Tür gestellt werden. Auch das wahllose Verstauen in der Garage oder im Keller ist problematisch: Platz wird genommen und die Räume wirken eher unordentlich. Also sollte man die folgenden vier Tipps kennen, die dafür sorgen, dass das Fahrradchaos beseitigt werden kann.
Eine Fahrradbox für den Vorgarten
Die wohl praktischste Variante für das Unterstellen von Fahrrädern findet sich hier: Fahrradbox Metall. Sie ist speziell für den Zweck entworfen worden, mehrere Fahrräder auf kleinem Raum abzustellen. Die Ausführungen unterscheiden sich dabei noch mal in einigen Punkten.
So gibt es Fahrradboxen (auch liebevoll Fahrradgaragen genannt), die nur teilweise überdacht sind. Diese eignen sich besonders gut, wenn nur gelegentlich viele Fahrräder vorfahren – wer zum Beispiel Freunde oder Familienmitglieder empfängt, für den ist die Fahrradbox eine schicke und praktische Option.
Es gibt aber auch voll überdachte Fahrradboxen. Diese haben dann den Vorteil, dass auch dauerhaftes Abstellen kein Problem ist, da die Witterung ihre Schäden nicht anrichten kann. Viele Fahrradboxen lassen sich außerdem abschließen – somit schauen Langfinger in die Röhre. Die verschiedenen Ausführungen und Farben ermöglichen, dass man eine Fahrradgarage wählt, die zum Gesamtbild des Hauses oder der Außenanlagen passt.
Die Garage entsprechend herrichten
Der Klassiker der Fahrradlagerung ist wohl die Garage. Hier werden die Fahrräder meist in eine Ecke gestellt – die Fahrradecke. Das führt immer wieder zu Problemen, ganz besonders wenn Kinder im Haus sind. Denn Kinder sind stets unglaublich beschäftigt und ein Fahrrad korrekt zu verstauen, scheint da irgendwie keine Priorität zu haben.
Die Leidtragenden sind dann alle anderen, die über diese Fahrräder drübersteigen müssen und sich dabei ärgern oder sogar verletzen. Deshalb sollte es auch in einer Garage einen Fahrradständer geben – oder aber clevere Aufhängoptionen an den Wänden. Es kann sich nicht herausgeredet werden, denn jedes Fahrrad hat seinen Platz und kann somit sicher verstaut werden. Gleichzeitig wird weniger Raum für die Fahrräder benötigt.
Schuppen im Garten
Neben der Garage gibt es oftmals auch einen Schuppen im Vor- oder Hintergarten, in dem die Fahrräder Platz finden sollen. Hier gibt es allerdings genau das gleiche Problem wie in der Garage: Ohne ein System wird es nur Chaos geben.
Deshalb sollte auch in einem Schuppen eine Halterung stehen. Das kann ein einfacher Fahrradständer sein, wie man ihn vor jedem Restaurant und jeder Schule sieht. Für die Tüftler gibt es noch die tolle Möglichkeit, einen Fahrradständer selbst zu bauen. Das ist nicht nur ein tolles Projekt, man kann auch schauen, dass alles genau den eigenen Vorstellungen entspricht. Wer seine Fahrräder im Keller verstaut, hat ähnliche Optionen wie beim Gartenschuppen.
Auf keinen Fall nur auf Schlösser setzen
Ein beliebter Fehler ist der zu lockere Umgang mit Sicherheit. Sind Fahrräder viel in Bewegung, dann machen sich viele Menschen nicht die Mühe, sie jedes Mal ordentlich wegzustellen und zu sichern. Und Fahrraddiebe sind für diese Nachlässigkeit sehr dankbar.
Mit einem Fahrradschloss kann das Fahrrad durchaus für einige Stunden auch direkt vor der Haustür stehen. Aber über Nacht oder wenn man auf Arbeit ist, dann ist ein Schloss einfach nicht genug. Jeden Tag werden Fahrräder direkt vom Grundstück gestohlen. Scham gibt es da bei den Dieben keine.
Somit sollten die Fahrräder nicht offen herumstehen – das lädt Langfinger ein. Gleichzeitig sollte es so schwer wie möglich sein, die Räder mitzunehmen. Angeschlossen in einer Garage oder verstaut in einer abgeschlossenen Fahrradbox sind die Fahrräder keine leichte Beute, was schon mal viele Gelegenheitsdiebe abschreckt.