Raumklima im Sommer verbessern: 6 Maßnahmen gegen stickige Hitze!

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Wärme zählt zu den schönsten Aspekten des Sommers. Wird aus der Wärme jedoch stickige Hitze, ist es mit dem angenehmen Raumklima schnell vorbei. Hier finden Sie praktische Tipps, wie Sie mit einfachen Mitteln das Raumklima im Sommer verbessern können.

Querlüften

Querlüften ist eine besonders einfache Methode, um stickige Sommerhitze zu vertreiben. Sie öffnen dabei einander gegenüberliegende Fenster. Das bedeutet in der Regel, dass Sie die Fenster an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Hauses öffnen und die Türen zwischen den Zimmern offenstehen lassen. In vielen Wohnungen können Sie einen vergleichbaren Effekt erzielen, indem Sie die Balkontür und die Wohnungstür öffnen.

Dunstabzugshaube installieren

Beim Kochen entsteht unweigerlich Hitze, die an die Umgebungsluft abgegeben wird. Der Effekt lässt sich aber zumindest reduzieren, indem Sie eine Dunstabzugshaube nutzen. Ihr primärer Zweck besteht darin, die Verbreitung von Kochgerüchen zu minimieren. Da diese Gerüche jedoch in dem Dunst über der Kochplatte aufsteigen, wird der heiße Luftstrom gewissermaßen mit entsorgt.

Hauswand begrünen

Begrünte Hauswände sehen nicht nur attraktiv aus. Der Pflanzenbewuchs bietet den zusätzlichen Vorteil, dass er die Hauswand im Sommer vor der direkten Sonneneinstrahlung schützt und dadurch Aufheizen minimiert. Efeu ist der Klassiker für die Begrünung von Fassaden und Hauswänden. Wenn es schnell gehen soll, können Sie auch Knöterich wählen. Die Kletterpflanze erreicht eine unglaubliche Wachstumsgeschwindigkeit von bis zu 30 Zentimetern am Tag.

Räume abdunkeln

Das Zimmer abzudunkeln scheint auf den ersten Blick keine sinnvolle Idee zu sein, um stickiger Hitze entgegenzuwirken. Wer sitzt schon im Sommer gerne im Dunkeln oder schaltet mitten am Tag das Licht an? Dennoch ist die Methode sehr effektiv und auch gar nicht störend. Lassen Sie die Rollos herunter, wenn Sie das Haus verlassen. Kommen Sie dann zum Beispiel von der Arbeit zurück, waren die Räume für mehrere Stunden vor der Außenhitze geschützt. Ebenso eignen sich Sonnenschutzfolien, um die Wärmentwicklung in den Innenräumen zu dämpfen. Sie sind vergleichsweise günstig und lassen sich leicht anbringen.

Luft über Eis strömen lassen

Der Ventilator gehört zu den beliebtesten Hilfsmitteln im Kampf gegen stickige Hitze. Sie können die Wirksamkeit noch steigern, indem Sie den erzeugten Luftstrom über eine gekühlte Luftschicht leiten. Breiten Sie für diese Kühlung ein Handtuch auf einer freien Fläche aus und belegen Sie es mit Eiswürfeln. Je mehr Eiswürfel, desto stärker der kühlende Effekt. Auch nachdem die Eiswürfel geschmolzen sind, bleibt das nun mit Wasser vollgesogene Handtuch für eine Weile kälter als die Umgebungstemperatur. Zusätzlich lässt sich die Wirksamkeit verlängern, indem Sie auch das Handtuch einfrieren.

Haben Sie eine Gefriertruhe mit viel Platz? Dann können Sie anstelle von Eiswürfeln auch Wasser in Flaschen einfrieren. Es dauert recht lange, bis das Eis in einer Flasche mit einem oder sogar 1,5 Litern Inhalt aufgetaut ist. Am besten fixieren Sie die Flaschen in zwei Lagen mit Gummibändern aneinander. Dadurch verzögern Sie das Auftauen noch einmal erheblich, weil weniger warme Luft die Flaschen erreicht.

Klimaanlage einschalten

Als letzte Option bleibt natürlich immer die Klimaanlage übrig. Beim Betrieb müssen Sie darauf achten, dass die Fenster und Türen geschlossen sind. Viele Menschen scheuen den Einsatz einer Klimaanlage wegen dem hohen Energieverbrauch der Geräte. Hohe Energiepreise verstärken dieses Argument noch. Setzen Sie Klimaanlagen deshalb eher punktuell ein und lassen Sie die Geräte nicht permanent laufen.

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