Renovierungen sind oft große Projekte, bei denen es sehr viel zu beachten gibt. Böden, Wände, Fenster und Co. sind dabei die Hauptdarsteller. Steckdosen, Decken und Raumteiler nehmen eher die Nebenrollen ein. Das ist ein Problem, denn eine Renovierung ist der ideale Zeitpunkt, um auf alle Details zu achten.
Das gilt einerseits für ästhetische Maßnahmen, andererseits aber auch für energiesparende Optionen. Nichts ist ärgerlicher, als wenn wenige Tage oder Wochen nach der Renovierung noch eine Idee kommt, die nun nicht mehr einfach so umgesetzt werden kann. Der wichtigste Tipp lautet daher: Man sollte vor der Renovierung jede noch so kleine Einzelheit notieren (z.B. Höhe der Fußleiste) und anschließend viele Mikro-Entscheidungen für oder gegen Veränderungen treffen.
Steckdosen clever und schön gestalten
Fehlende Steckdosen sind ein Graus. Mehrfachsteckdosen liegen meist im Weg rum, Kabel gucken heraus und sicher sind sie auch nicht unbedingt. Somit kann eine Maßnahme sein, bei der Renovierung zusätzliche Steckdosen oder ein komplett neues Steckdosensystem zu installieren.
Das bringt etliche Vorteile mit sich. Einerseits kann der gestiegene Bedarf gedeckt werden. Smartphones, Laptops, Smart Home Geräte, Musikanlagen – die Liste der technischen Geräte wächst und wächst. Ganz besonders bei Familien. Somit sind zusätzliche Steckdosen praktisch, aber auch sicherer. Mehrfachsteckdosen sind ein Kurzschluss- und somit Brandrisiko.
Neben Komfort und Sicherheit ist ein neues Steckdosensystem aber auch ansprechender zu wählen. Standardsteckdosen wirken häufig etwas billig oder weisen schnell Gebrauchsspuren auf. Modernere Designs können somit nach der Renovierung für das gewisse Etwas sorgen.
Smart Home Optionen kennen
Eng verbunden mit den Steckdosen ist auch die Frage nach Smart Home Geräten. Vor einer Renovierung sollte besprochen werden, ob in Zukunft größere Veränderungen in diesem Bereich geplant sind. Je höher die Ansprüche, umso teurer und komplizierter wird es.
Durch Kabelinstallationen oder clever geplante Steckdosen kann heute schon für morgen geplant werden. Selbst wenn aktuell nur wenige Smart Home Optionen genutzt werden, kann sich das in Zukunft durchaus ändern. Auch beim potentiellen Verkauf der Immobilie kann die Eignung für Smart Home Anwendungen eine Rolle spielen.
Energiebedarf richtig senken
Da eine Renovierung Geld kostet, gibt es bei den meisten Menschen grundsätzlich durchaus den Gedanken an Energiepreise. Doch leider wird sich gerne mal gegen sinnvolle Schlussfolgerungen gewehrt. Da eine Renovierung vor allem die Lebensqualität erhöhen soll, wird ungern länger an Energieoptimierungsmaßnahmen gedacht.
Das ist tragisch, denn gerade bei einer Renovierung sind die Optionen zahlreich. Einige Böden speichern Wärme besser als andere. Erneuerte Fenster halten Hitze im Sommer ab und schließen Wärme im Winter ein. Übrigens: Viele Sanierungsmaßnahmen werden praktischerweise gefördert.
Thermostate, die automatisch die Raumtemperatur regulieren, sparen oft mehr Energie als eine Regelung per Hand. Erneuerte Dichtungen an Türen und Fenstern verhindern Zugluft. Rollos und Jalousien können je nach Tageszeit Wärme hereinlassen oder abhalten.
Den Blick nach oben nicht scheuen
Immer wieder sind die Stars der Renovierung die Böden und Wände. Dabei gibt es noch weitere tolle Möglichkeiten, das Leben durch eine Renovierung zu verbessern. Zum Beispiel mit einem Blick nach oben. An Decken lässt sich gestalten – oder aber praktisch planen.
Grünpflanzen sind toll für das Wohnklima, doch sie nehmen auch Platz weg. Haustiere und Kinder sehen sie außerdem oftmals als eine Art Spielgefährten an und werfen sie um oder machen sie kaputt. Hängende Kübel sind die Lösung. Auch deckenhohe Regale sind beliebte Raumhighlights. Wer nicht auf praktische Veränderungen setzen möchte, kann sich auch für ein Gemälde oder Stuck an der Decke entscheiden. Erst nachdem man eine Veränderung an der Decke vorgenommen hat, merkt man, wie bedeutend sie für das Erscheinungsbild eines Raumes ist.
