Wenn die Erntesaison im Sommer und die arbeitsintensive Zeit im Herbst im Garten vorbei sind, kehrt so ganz langsam Ruhe ein. Doch trotz der kalten Jahreszeit muss ein Garten nicht trostlos wirken und kann dennoch für gemütliche Stunden genutzt werden. Mit nur wenigen Handgriffen zaubert man sich einfach eine winterliche Wohlfühloase. Wir zeigen, wie es geht.
Licht ins Dunkel bringen
Wenn die Tage wieder kürzer werden, wird es meist bereits in den späten Nachmittagsstunden dunkel. Dann können Lichtakzente zum Einsatz kommen, welche Licht ins Dunkel bringen. In der Dämmerung beispielsweise kommt weißes Licht am besten zur Geltung, welches sich perfekt mit weiteren Lichtfarben kombinieren lässt. Rot zum Beispiel wirkt sehr festlich und kommt vor allem in der Vorweihnachtszeit so richtig gut zur Geltung. Geeignet sind hierfür verschiedene Lichterketten oder Lichternetze auf Hecken, aber auch Stecklichter im Beet oder verschiedene beleuchtete Deko-Figuren sind eine schöne Möglichkeit. Selbst kahle Bäume lassen sich mit Lichterketten in echte Highlights verwandeln und sorgen zugleich für eine fast schon mystische Stimmung. Über Zeitschaltuhren lassen sich sämtliche Lichtelemente so programmieren, dass sie ausschließlich in den dunklen Stunden leuchten.
Winterliche Sitzecke mit Feuerschale
Nur im Sommer kann man draußen sitzen? Weit gefehlt, denn in einer bequemen Sitzecke mit Feuerschale lassen sich selbst an kalten Tagen die Abende so richtig schön draußen genießen. Besonders gut geeignet ist dafür eine Terrassenfläche aus Beton oder Stein, auf welcher man eine Sitzgruppe, zum Beispiel aus Lounge Möbeln, platziert. Ist der Platz überdacht, müssen die Möbel bei schlechter Witterung noch nicht einmal abgedeckt werden. Neben die Überdachung stellt man eine Feuerschale, diese spendet bei eisigen Temperaturen Wärme. Optisch ansprechend gestaltet man den Bereich zusätzlich mit farbigen Kissen, kuscheligen Fellen und wärmenden Decken. Mit einem Tee oder Glühwein dazu kann man auf diese Weise mehrere Stunden gut im Garten mit Freunden und netten Gesprächen aushalten, ohne dabei zu frieren.
Farbe ins Spiel bringen
Um einige Pflanzen im Garten zu überwintern, benötigt es einen Schutz gegen Kälte und Frost. Hierfür gibt es spezielle Jute- und Fleecehauben für Pflanzen, welche mittlerweile in den buntesten Farben erhältlich sind. Diese haben dann nicht nur Schutzfunktion, sondern werten den Garten zugleich optisch auf, indem sie farbliche Akzente setzen. Wer es etwas ausgefallener liebt, der kann sogar Schutzhauben für Pflanzen mit lustigen Motiven kaufen. Werden die Hauben zusätzlich mit langen Stoffbändern verschlossen, welche anschließend im Wind tanzen, sorgt das für einen zusätzlichen Blickfang.
Doch nicht alle Pflanzen müssen im Winter geschützt werden. Es gibt durchaus verschiedene Stauden und winterharte Blühpflanzen, an welchen man sich auch im Winter erfreuen kann. Davon sollte man unbedingt Gebrauch machen, schließlich sind die Farben in der kalten Jahreszeit teilweise trist genug. Gut geeignete, winterharte Gewächse sind zum Beispiel das Pfeifengras oder die Hortensie.
Dekorative Accessoires nutzen
Wenn man es sich im Winter am Abend am Feuer gemütlich macht, dann soll es natürlich auch schön aussehen. Hier helfen kleine Accessoires, um den Gesamteindruck des Gartens abzurunden. Verschiedene Kerzen zum Beispiel sorgen für Licht und Wärme in der dunklen Jahreszeit, in Form von kleinen Laternen sind sie sogar windgeschützt. Selbstgemachte Gartendeko sorgt ebenfalls für einen echten Blickfang. Hierfür eignen sich winterliche Kränze aus Tannengrün und Beeren, Nüssen und Hagebutten. Und was ist eigentlich mit dem traumhaften Schnee? Wenn einem der Schnee im Winter wieder einmal verwehrt bleibt, kann man diesen ganz leicht selbst in den Garten zaubern. Blumenkästen lassen sich dafür unter anderem mit Watte schmücken, dazwischen einige Früchte und Nüsse legen. So wird der Garten rundum zu einer Wohlfühloase, auch optisch.