Naturliebhabern dient der heimische Garten als Rückzugsort und Wohlfühloase. Allerdings genießen sie die freie Zeit nicht, wenn sie sich von neugierigen Blicken beobachtet fühlen. Sie suchen nach einem Sichtschutz für den Garten, wollen jedoch auf hohe Zäune und Gabionen verzichten? Mit einer Hecke schützen Sie Ihre Privatsphäre und verschönern gleichzeitig Ihr Grundstück.
Was spricht für eine Hecke als Sichtschutz?
Hecken weisen im Vergleich zu anderen Sichtschutzarten mehrere Vorteile auf:
- Sie punkten gegenüber einem Holzzaun, der im Laufe der Zeit vermodert, mit ihrer Langlebigkeit.
- Im Gegensatz zu einer Mauer gehen sie mit niedrigen Kosten einher.
- Anders als eine Gabione dienen sie als Lebensraum und Nahrungsquelle vieler Tierarten.
Gleichzeitig erschaffen Sie mit Heckenpflanzen natürliche Grenzen in Ihrem Garten, ohne diesen „zuzubauen“. Freuen Sie sich über abwechslungsreiche Farben und Blüten, kombinieren Sie Pflanzen mit ähnlichen Standortbedingungen miteinander.
Zypressen als wachstumsstarke Grundstücksbegrenzung
Wünschen Sie sich einen Hauch mediterraner Gartengestaltung, entscheiden Sie sich für Zypressen als Heckenpflanzen. Blaue oder gelbe Scheinzypressen verleihen Ihrem Grundstück hübsche Farbtupfer, die Sie miteinander kombinieren können. Die pflegeleichten Pflanzen wachsen im Jahr bis zu 50 Zentimeter. Daher brauchen sie einen regelmäßigen Rückschnitt. Durch ihren schmalen Wuchs kommen sie auch für kleine Gärten als platzsparende Bepflanzung infrage.
Feldahorn als Sichtschutz für große Gärten
Ein großer, weitläufiger Garten benötigt oft einen höheren Sichtschutz als ein schmaler Vorgarten. Eine empfehlenswerte Heckenpflanze, die eine Höhe über 180 Zentimeter erreicht, bildet der Feldahorn. Dieser gedeiht in der Sonne sowie im Halbschatten. Als anspruchslose Pflanze verträgt er Trockenheit und Wind ohne Probleme.
Feldahorn wächst schnell. Damit Ihnen die Heckenpflege nicht ebenso über den Kopf wächst wie die Pflanze selbst, benötigt diese zweimal jährlich einen Rückschnitt. Rutscht Ihnen dabei die Heckenschere zu tief, brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Auch ein starker Schnitt beeinträchtigt nicht Gesundheit und Wachstum der Heckenpflanze.
Die Glanzmispel als Heckenpflanze im Halbschatten
Benötigen Sie für ein halbschattiges Plätzchen einen hübschen Sichtschutz, empfiehlt sich die Lorbeermispel oder Glanzmispel. Durch ihre roten Austriebe ist die immergrüne Hecke ein aufregender Blickfang. Damit sie ihre Blätterpracht nicht abwirft, verhindern Sie Staunässe an der Pflanzenwurzel.
Nutzen Sie die Glanzmispel als Heckenpflanze, setzen Sie sie im Frühjahr oder Herbst. Dabei achten Sie auf einen Abstand von 50 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen. Um Abwechslung in Ihren Sichtschutz zu bringen, kombinieren Sie die Glanzmispel mit anderen Heckenpflanzen wie Kirschlorbeer oder Pfeifenstrauch.
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Liguster als vogel- und insektenfreundliche Hecke
Ebenso wie die Glanzmispel mag Liguster keine Staunässe. Sonst handelt es sich um eine pflegeleichte Heckenpflanze, die zu jeder Jahreszeit einen Blickfang bietet. In den frühen Sommermonaten locken weiße Blüten Insekten an. Beeren, die im Herbst im dichten Grün wachsen, dienen Vögeln als willkommene Nahrungsquelle. Daher empfiehlt sich eine Ligusterhecke für Tierfreunde.
Wo diese die Hecke setzen, spielt für deren Gedeih eine untergeordnete Rolle. Die Pflanzen weisen keine Standortansprüche auf. Sie wachsen schnell, daher benötigen sie zweimal im Jahr einen kräftigen Rückschnitt.
Hecken dienen als Sichtschutz und Gartenschmuck
Entscheiden Sie sich für einen natürlichen Sichtschutz im Garten, wählen Sie zwischen einer Vielzahl an Pflanzenarten. Pflegeleichte Liguster- oder Feldahornhecken bereichern Ihr Grundstück mit farbenprächtigen Blättern und Blüten. Einen mediterranen Touch erhält Ihr Garten mit einer stilvollen Zypressenhecke. Bevor Sie sich für eine Pflanzenart entscheiden, informieren Sie sich über deren Standort- und Pflegebedürfnisse.