Die Baukosten senken – mit diesen Tipps ist es noch immer möglich

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In den letzten Jahren war bei den Baupreisen ein erheblicher Anstieg zu beobachten. Inzwischen haben wesentliche Teile der Mittelschicht die Sorge, sich den Traum von den eigenen vier Wänden gar nicht mehr erfüllen zu können. Doch ein genauerer Blick zeigt, dass sich die Kosten an einigen Punkten drücken lassen. Wie das gelingt, sehen wir uns in diesem Artikel an.

Selbst mit anpacken

Die Bedeutung der Eigenleistung beim Hausbau ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Denn jede Arbeitsstunde, die selbst aufgebracht wird, senkt die Kosten des Projekts erheblich. Nicht nur Malerarbeiten beim Innenausbau lassen sich gut übernehmen. Mit der passenden Ausrüstung und etwas handwerklichem Geschick ist dies noch für viele weitere Abschnitte des Projekts möglich. Wer noch größeres Gerät braucht, kann sich dieses günstig mieten und mit einem geräumigen Fahrzeug transportieren. Auch größere Baumaschinen lassen sich für die Wochen, in denen sie gebraucht werden, per Mietvertrag an die Baustelle holen. Dazu ist es von Vorteil, wenn noch ein paar kräftige und handwerklich geschickte Helfer zur Verfügung stehen, die ebenfalls mit anpacken können.

Gezielt Förderungen nutzen

Staatliche Förderungen wurden in den letzten Jahren in verschiedensten Formen auf den Weg gebracht. Sie sollen vor allem energieeffizientes Bauen fördern und mehr Menschen die Chance bieten, in die eigenen vier Wände zu ziehen. Wer sich nur oberflächlich informiert, droht aufgrund der Vielfalt an unterschiedlichen Angeboten schnell die wesentlichen Chancen zu verpassen. Deshalb ist es in Absprache mit dem Architekten oder dem Bauträger wichtig, das Thema auf den Tisch zu bringen. Gegebenenfalls können die Pläne so angepasst werden, dass die größtmöglichen Förderungen abgegriffen werden können, zum Beispiel über günstige Kredite der staatlichen KfW Bank.

Beim Kauf des Bauplatzes sparen

Neben den reinen Baukosten sind auch die Preise für Baugrund in den letzten Jahren regelrecht in die Höhe geschnellt. Wer dennoch sparen möchte, kann entweder versuchen, über Vitamin B an einen passenden Platz zu kommen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Abstriche bei der Lage zu machen. Mit jedem zusätzlichen Kilometer Entfernung bis zur nächsten größeren Stadt besteht die Möglichkeit, die Kosten pro Quadratmeter deutlich zu drücken. Hier gilt es im Vorfeld zu prüfen, inwiefern sich das mit den eigenen Notwendigkeiten als Pendler in Einklang bringen lässt.

Alte Bausparverträge nutzen

Vielleicht haben auch Sie vor vielen Jahren einen Bausparvertrag abgeschlossen? Oder ein solcher Vertrag wurde noch von den Eltern auf den Weg gebracht? In der Zeit der niedrigen Zinsen galten diese Formen der Geldanlage als sinnlos. Denn ein echter Zuwachs an Kapital ist kaum zu beobachten. Heute bieten die alten Verträge jedoch in einer Zeit deutlich höherer Zinsen die Chance, die Kosten der Finanzierung deutlich zu drücken. Wer über die Möglichkeit verfügt, einen Bausparer mit in die Finanzierung des Hauses aufzunehmen, sollte davon in jedem Fall Gebrauch machen. Zwar wird die Summe kaum reichen, um einen größeren Anteil der Baukosten abzudecken. Und dennoch besteht so die Möglichkeit, die Kreditkosten über die Jahre gesehen deutlich zu senken.

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