Nicht nur, aber besonders in der dunklen Herbst- und Winterzeit haben Dämmerungseinbrecher Konjunktur. Und auch an den restlichen Tagen und Nächten im Jahr machen sich Langfinger an den Fenstern und Türen zu schaffen. Ein umfassender Sicherheitsschutz von Wohnungen und Häusern beginnt jedoch nicht erst bei der Haustüre. Vor allem die Außenanlagen werden beim Schutz vor Einbrechern fast immer sträflich vernachlässig. Dabei lassen sich hier Kleinkriminelle noch am einfachsten abschrecken. Doch wie könnte ein Einbruchschutz, draußen wie drinnen, aussehen und wie funktioniert er?
Tipps für ein sicheres Zuhause
Die meisten von uns möchten im Garten ihre Privatsphäre wahren und pflanzen deshalb blickdichte und mannshohe Hecken an der Grundstücksgrenze. Was im Sommer beim Relaxen von Vorteil ist, stellt sich beim Einbruchschutz als klarer Nachteil dar. Ist der Garten noch dazu nicht ausreichend beleuchtet, werden Einbrecher fast magisch angezogen. Büsche und Hecken sollten also nicht lückenlos bis ans Haus gepflanzt werden. Ein hoher Zaun ist für unerfahrene Einbrecher ein beachtliches Hindernis. Mit der richtigen Beleuchtung und in Kombination mit Bewegungsmeldern sorgt man zusätzlich für eine Abschreckung. Werden die Leuchten mit Solarenergie betrieben, muss unbedingt geprüft werden, ob im Herbst und Winter genügend Sonnenlicht vorhanden ist. Weiter sollten Fenster in der Garage vergittert sein. Und auch das Garagentor muss über ein einbruchsicheres Schloss verfügen. Nicht nur ist die Garage in vielen Häusern direkt mit dem Wohnhaus verbunden. Auch teure Fahrräder und hochwertige Gegenstände wie Werkzeuge gelten als beliebtes Diebesgut.
Einbruchschutz im Eigenheim
Immer mehr Menschen vertrauen auf die Effizienz einer Videoüberwachung. Damit lassen sich gleich verschiedene Bereiche vor und im Haus überwachen! Die hochwertige Sicherheitstechnik wird oftmals kombiniert mit mechanischen Absicherungen und einer Alarmanlage. Dass es sich um ein professionell gesichertes Gebäude handelt, sollte der Eigentümer mit Warnhinweisen und mit zusätzlichen Kameras, die gut sichtbar sind, kundtun. Einbrecher machen sich ungerne das Leben schwer und ziehen einfach ein Haus weiter. Und natürlich muss auch im Alltag auf einen dementsprechenden Einbruchschutz geachtet werden. Beim Verlassen der Wohnung sind deshalb immer alle Türen und Fenster, aber auch Balkontüren gewissenhaft zu schließen. Ein gekipptes Fenster kommt bereits einer Einladung gleich. Und auch der Kontakt zur Nachbarschaft kann so manchen Einbruch verhindern. Je besser man sich mit seinem Gegenüber versteht, umso mehr Augen halten Ausschau nach dunklen Gestalten und merkwürdigen Geräuschen. Mit wenig Aufwand lassen sich Einbrecher davon abhalten, in die eigenen vier Wände einzudringen. Somit steht einer ungestörten Nachtruhe nichts mehr im Weg.