Ganz gleich, ob direkt nach dem Einzug oder Jahre später – viele Menschen träumen davon, ihr Badezimmer zu sanieren und neu zu gestalten. Gründe dafür gibt es viele: Familienzuwachs hat sich angekündigt, das Bad soll altersgerecht eingerichtet werden oder es besteht einfach nur der Wunsch nach einer gemütlichen Wohlfühl-Oase. Damit die Badsanierung aber auch wirklich rundum gelingt, sollten ein paar grundlegende Tipps beachtet werden.
Tipp 1: Die richtigen Fragen stellen!
Was auch immer der Grund für die Badsanierung sein mag, für handwerklich unerfahrene Laien kann ein solches Projekt überwältigend erscheinen. Um den Berg von Unklarheiten abzutragen und mit frischem Mut an die Arbeit zu gehen, sollte daher zunächst einmal das Ziel definiert werden. Hierzu ist es hilfreich, sich folgende Fragen zu stellen und am besten schriftlich zu beantworten:
– Soll eine Komplettrenovierung erfolgen oder nur die Sanitärtechnik erneuert werden?
– Lassen sich die nötigen Arbeiten in Eigenregie durchführen oder wird professionelle Hilfe benötigt?
– Welches Kostenbudget steht zur Verfügung?
Aus den Antworten auf diese Fragen ergibt sich meist schon recht klar das weitere Vorgehen.
Tipp 2: Kostenangebote einholen!
Kaum zu glauben, aber wahr: Das Badezimmer gehört zu den teuersten Räumen, die in einem Haus saniert werden. Nicht nur Sanitärkeramik und Rohrleitungen, sondern beispielsweise auch die Fliesen an Wand und Boden führen häufig zu erheblichen Kosten. Damit hier – in Eigenregie wie mit professioneller Unterstützung – von Anfang an klug und effizient vorgegangen wird, empfiehlt sich stets die Einholung von Kostenangeboten für Material oder Dienstleistungen.
Tipp 3: Nach alten Gebäudeplänen suchen!
Vor allem bei älteren Häusern ist manchmal nicht ganz klar, wo Rohre und Elektroleitungen genau verlaufen. Auch über die Qualität und Lage der Abflüsse ist häufig nichts bekannt. Gebäudepläne helfen hier, keine böse Überraschung zu erleben. Es ist daher sehr ratsam, vor dem Baubeginn danach zu suchen.
Tipp 4: Gut überlegen, was im neuen Bad wirklich gebraucht wird!
Vor der Renovierung eines Badezimmers sollte auch geklärt werden, welche Bedürfnisse abzudecken sind. Hilfreich ist die Erstellung einer Liste der gewünschten Merkmale. So könnten in einem Familienbad zwei Waschbecken von Vorteil sein – und bei kleinen Kindern eventuell auch ein Wickeltisch und/oder eine Windelablage. Eine seniorengerechte Ausstattung hingegen erfordert Haltegriffe und möglicherweise ein etwas erhöhtes WC-Becken.
Tipp 5: Angebote und Sonderaktionen nutzen!
Sowohl beim Sanitärbedarf als auch beim benötigten Werkzeug oder den Handwerksleistungen gibt es nicht selten Aktionsangebote, die den Preis für die Badsanierung senken können. Wer auf solche Aktionen achtet, spart unter Umständen eine Menge Geld. Wenn Sie also eine Badsanierung in Heidelberg oder anderswo planen, sollten Sie in dieser Hinsicht besonders aufmerksam sein.
Tipp 6: An technische Lösungen für Belüftung, Licht und Heizung denken!
Nicht jedes Badezimmer muss Bestandteil des Smart Home werden. Gleichwohl ist es ratsam, moderne technische Lösungen für Belüftung, Licht und Heizung sinnvoll zu nutzen. Auf diese Weise lässt sich nämlich nicht nur mehr Komfort schaffen, es kann auch eine Menge Energie eingespart werden. Im Laufe der Jahre amortisieren sich derartige Ausgaben meist nachhaltig. Erfahrene Handwerksbetriebe mit der Spezialisierung auf Badsanierungen informieren gern über entsprechende Möglichkeiten rund um Leuchten, Ventilation und Fußbodenheizung.
Tipp 7: Das Gesamtdesign im Auge behalten!
Wenn das neue Badezimmer richtig gut werden soll, muss auch das Gesamtdesign stimmen. Ganz unabhängig davon, ob die Planung selbst vorgenommen oder ein Innenarchitekt beauftragt wird, lohnt sich in jedem Fall ein Blick auf die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten: Lassen sich Bad und Dusche kombinieren? Soll es ein frei stehendes Waschbecken geben oder ist der bessere Platz dafür klassisch an der Wand? Wie lässt sich eine eventuell vorhandene Nische als Stauraum für Hand- und Badetücher, Haartrockner, Toilettenartikel und Schmutzwäsche nutzen? Grundsätzlich sollte das Bad nach der Renovierung mindestens genauso viel Stauraum bieten, wie zuvor, darf dabei aber nicht überladen wirken.