Der Einrichtungsstil der heimischen vier Wände kann durch die Nutzung von Bilderrahmen harmonisch abgerundet werden. Die Voraussetzung dafür besteht allerdings darin, dass die Dekorationselemente mit Bedacht ausgewählt werden.
Welche Tipps und Tricks sich als besonders effektiv zeigen, wenn es darum geht, stilvolle und ästhetische Highlights an den Wänden mithilfe von Bilderrahmen zu schaffen, erklärt der folgende Beitrag.
Der passende Rahmen für gekonnte Akzente
Bei der Auswahl von Bilderrahmen ist stets die Regel zu beachten, dass das Bild grundsätzlich den höheren Stellenwert genießt. Allerdings heißt das keinesfalls, dass ausschließlich schlichte und dezente Bilderrahmen genutzt werden dürfen. Werden sie richtig inszeniert, können nämlich durchaus auch auffälligere Exemplare als feines und dezentes Dekorationselement dienen, welches das Bild perfekt unterstreicht. Es kommt dabei jedoch immer darauf an, dass dem Bild ausreichend Platz zur Entfaltung eingeräumt wird. In der Praxis bedeutet dies, dass für Rahmen, die in einer auffälligen Farbe gehalten sind oder außergewöhnliche Designelemente aufweisen, dünne Leisten genutzt werden sollten. Zwar können diese sich auffällig und bunt gestalten, allerdings werden sie das Auge aufgrund ihrer schmalen Fläche nie zu sehr ablenken.
Die richtige Wandfarbe für die Bilderrahmen
Daneben eignen sich Bilderrahmen hervorragend, um mit ihrer Hilfe Wände zu betonen, die in außergewöhnlichen Farben gehalten sind. Ausschlaggebend ist dabei immer die jeweilige Farbfamilie. Wände, die so beispielsweise in einem kraftvollen Petrol gestrichen sind, werden durch Bilderrahmen in Gold ideal ergänzt. Durch die Wärme des Goldes wird ein stimmiger und ästhetischer Kontrast geschaffen. Außerdem handelt es sich bei den beiden Nuancen um Komplementärfarben, sodass diese sehr gut zueinander passen. Um festzustellen, ob zwei Farben grundsätzlich gut harmonieren, sollte der Farbkreis zur Hilfe genommen werden. Liegen sich die Farben gegenüber oder befinden sich nebeneinander, ergänzen sie sich sehr gut. Sollen jedoch ganz besondere Kontraste geschaffen werden, die eine ruhige und wohnliche Atmosphäre in höchstem Maße unterstützen, sind direkte Kombinationen von Kontrastfarben nicht zu empfehlen. Besser ist es dann, in der gleichen Farbfamilie zu bleiben und zum Beispiel eine Wand in Taupe mit einem Bilderrahmen in Creme auszustatten.
Dunkler Innenrahmen für Schwarz-Weiß-Aufnahmen
Klassischerweise werden Schwarz-Weiß-Aufnahmen mit einem Bilderrahmen in Schwarz ausgestattet. Soll sich der Look an den Wänden jedoch ein wenig ungewöhnlicher gestalten, kann von dem tollen Effekt, der durch ein Doppelpassepartout geschaffen wird, profitiert werden. Im ersten Schritt wird dafür ein Passepartout in Schwarz eingelegt, welches dann von einem weißen Passepartout überlagert wird, dessen Ausschnitt sich ein wenig größer zeigt. Die schwarze Linie fällt dann umso dicker aus, desto unterschiedlicher die Größen des Passepartout-Fensters sind. Der Wandklassiker erhält dadurch eine frische Wirkung, die einen dezenten und schicken Einrichtungsstil perfekt unterstreicht.
Schlicht und modern: Floating Frames
Diejenigen, die in ihren vier Wänden den angesagten Scandi-Look präferieren, werden von den sogenannten Floating Frames überaus begeistert sein. Bei ihnen handelt es sich um dezente Highlights, die sowohl ohne Rückwand als auch ohne Passepartout auskommen. In ihrem Inneren scheinen die Rahmen das Bild einfach schwebend aufzubewahren. Der Effekt, der dadurch entsteht, ist minimalistisch, schlicht und erzeugt eine angenehme leichte Wirkung. Perfekt geeignet sind de Floating Frames daher für moderne und helle Einrichtungen. An den Ecken werden die Bilder idealerweise mithilfe von Klebeband auf der Fläche des Glases befestigt. Wichtig ist jedoch, dass das transparente Klebeband so unsichtbar wie nur möglich platziert wird, um den Effekt bestmöglich ausschöpfen zu können.