Bei einem Boxspringbett ist der Härtegrad ausschlaggebend für eine hohe Schlafqualität. Eingeteilt in H1 bis H5 gibt er an, wie hart oder weich die Matratze ist. Unsere Tipps helfen bei der Auswahl.
Wie ist ein gutes Boxspringbett aufgebaut?
Im Gegensatz zu normalen Betten hat das Boxspringbett statt eines Lattenrostes eine Box mit Federkernen. Je nach Variante (amerikanisch oder skandinavisch) setzt es sich aus zwei bis drei Teilen zusammen.
Das stabile Grundgerüst des amerikanischen Boxspringbetts bildet ein massiver Holzrahmen mit einem Federkern aus Bonell-, Tonnentaschen- oder Taschenfedern. Auf der Federkernbox ruht die Matratze. Hier haben Sie die Auswahl aus mehreren Härtegraden.
Das skandinavische Boxspringbett hat zusätzlich einen Topper. Die etwa drei bis acht Zentimeter dicke Matte erhöht den Schlafkomfort und schont die darunterliegende Matratze. Gleichzeitig ermöglicht die Auflage eine ebene Fläche, damit keine Besucherritze entsteht. Erhältlich sind Topper aus:
- Kaltschaum
- Komfortschaum
- Viscoschaum
- Gelschaum
Viscoschaum-Topper passen sich durch ihren Memory-Effekt punktuell an den Druck des Körpers an. Die Topper sind atmungsaktiv und verhindern übermäßiges Schwitzen in der Nacht.
Welche Größen gibt es beim Boxspringbett?
Erhältlich sind Springboxbetten in unterschiedlichen Größen vom 90 × 200 cm breiten Bett für Singles bis hin zum quadratischen Kingsize-Bett mit 200 × 200 Zentimetern. Zu den Klassikern gehören das Boxspringbett 160 × 200 oder platzsparende Varianten mit 140 × 200 Zentimetern. Für Paare eignet sich das Boxspringbett 180 × 200.
Tipp: Sie sind auf der Suche nach einem Bett mit zusätzlichem Stauraum für Kissen, Decken und Bettwäsche? Wählen Sie ein Boxspringbett mit Bettkasten oder mit ausziehbaren Schubladen.
Welcher Härtegrad beim Boxspringbett ist der Richtige?
Ein Boxspringbett mit dem richtigen Härtegrad beugt Schmerzen in Nacken, Schultern oder im Rücken vor. Anhand des Körpergewichts wählen Sie aus fünf Härtegraden:
- H1 – Härtegrad 1: weiche Matratze für Kinder mit einem Gewicht von bis zu 60 Kilogramm
- H2 – Härtegrad 2: mittelharte Matratze für Nutzer bis 75 Kilogramm
- H3 – Härtegrad 3: mittel bis hartes Boxspringbett für Männer und Frauen mit einem Gewicht zwischen 75 und 100 Kilogramm
- H4 – Härtegrad 4: harte Schlafunterlage für Nutzer mit 100 bis 130 Kilogramm
- H5 – Härtegrad 5: sehr harte Matratze für Personen, die mehr als 130 Kilo wiegen
Gängig sind beim Boxspringbett die Härtegrade H2, H3 und H4. Die Härtegrade H1 und H5 finden Sie seltener. Zu beachten gilt, dass der Härtegrad keiner festgelegten Norm unterliegt, sodass sich die Härte der Schlafunterlage von Hersteller zu Hersteller unterscheidet.
Um herauszufinden, ob das Boxspringbett den richtigen Härtegrad hat, empfiehlt sich das Probeliegen in der natürlichen Schlafposition. Je nach Körpergröße und Lage sollte die Matratze den Körper an unterschiedlichen Stellen einsinken lassen oder stützen. Bei Seitenschläfern bildet die Wirbelsäule eine gerade Linie. Sind Sie Rückenschläfer, dürfen Becken und Schultern nicht zu weit einsinken.
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Warum ist der Härtegrad beim Boxspringbett entscheidend?
Ist die Unterlage zu weich, sinkt der Körper zu tief ein. Die Folge sind Schmerzen in den Gelenken und in der Wirbelsäule. Hinzu kommen Verspannungen im Bereich von Rücken, Schultern und Nacken. Ein zu hoher Härtegrad beim Boxspringbett belastet den Becken- und Schulterbereich. Dadurch nimmt das Rückgrat eine gekrümmte Position ein. Das führt zu Schmerzen und Verspannungen, die den Schlaf stören.
Fazit: Der richtige Härtegrad beim Boxspringbett
Um morgens fit und ausgeruht in den Tag zu starten, ist ein optimaler Härtegrad beim Boxspringbett entscheidend. Eine komfortable Matratze sollte weder zu weich noch zu hart sein, um Schmerzen oder Verspannungen zu vermeiden.