Der Traum von einem eigenen Haus ist oft verbunden mit Freiheit und Unabhängigkeit. In der heutigen Zeit haben wir beim Bau eines Eigenheims die Wahl zwischen verschiedenen Bauformen. Eine davon sind Fertighäuser, die in einer Fabrik vorgefertigt und später am Bauplatz zusammengebaut werden. Die andere Möglichkeit sind Massivhäuser, die traditionell aus Mauerwerk erbaut werden. Beide Bauformen haben ihre Vor- und Nachteile, aber welche ist am Ende die bessere? Dieser Artikel liefert Ihnen die wichtigsten Informationen, damit Sie die für Sie optimale Entscheidung treffen können.
Fertighaus oder Massivhaus – was ist die bessere Entscheidung?
Ob Sie sich für ein Fertighaus oder ein Massivhaus entscheiden, hängt ganz von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Es empfiehlt sich, vorab eine Liste Ihrer wichtigsten Kriterien für Ihr Traumhaus zu erstellen. Diese Kriterien können beispielsweise sein:
- Größe
- Standort
- Design
- Funktionalität
Budget und Finanzierung sind weitere wichtige Faktoren, die die Entscheidung beeinflussen können. Sollten Sie sich für den Kauf eines Fertighauses entscheiden, müssen Sie unbedingt einen seriösen Fertighaus Anbieter finden.
Fertighaus – der schnelle Weg zum Eigenheim
Viele Bauherren verstehen unter einem Fertighaus ein schlüsselfertiges Haus, das sofort nach dem Bau einziehbar ist. Doch dabei handelt es sich vielmehr um eine bestimmte Bauart. Ein Fertighaus ist nämlich ein Haus, das in einer Fabrik vorgefertigt und später am Bauplatz zusammengesetzt wird. Diese Bauform bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Vorteilen. Aus diesem Grund sind Fertighäuser in Deutschland besonders beliebt: Im ersten Halbjahr 2022 lag der Anteil an Fertighäusern bei den genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern bei durchschnittlich 20,7 Prozent. Die Vorfertigung ermöglicht es auch, dass die Bauteile in einer geschützten Umgebung hergestellt werden können, was eine höhere Qualität garantiert. Zudem ist die Planung einfacher und kosteneffizienter, da die Fabrik bereits über eine feste Bauplatz-Infrastruktur verfügt.
Vor- und Nachteile eines Fertighauses
Welche Kriterien sprechen für und welche gegen den Kauf eines Fertighauses?
Fertighaus-Vorteile
- preiswerte Baukosten
- kürzere Bauzeit
- besonders gute Energieeffizienz und Dämmung
- Witterungsbedingungen spielen beim Bau keine wesentliche Rolle
Fertighaus-Nachteile
- Wiederverkaufswert sinkt stark über die Jahre
- geringere Individualität
- Bausubstanz ist leicht brennbar
Massivhaus – traditionelle Bauweise mit hoher Qualität
Im direkten Vergleich zu einem Fertighaus dauert es viel länger, bis ein Massivhaus fertig gebaut ist. Bei einem Massivhaus handelt es sich um eine traditionelle Bauform, die schon seit vielen Jahrhunderten genutzt wird. Ein großer Vorteil eines Massivhauses ist seine Langlebigkeit und Robustheit. Da es aus massivem Mauerwerk besteht, ist es extrem stabil und kann auch größeren Belastungen standhalten. Zudem ist es äußerst wärmedämmend, was sich positiv auf Ihre Energiekosten auswirken kann. Ein weiterer Vorteil spiegelt sich in der Tatsache wider, dass Sie bei einem Massivhaus die volle Gestaltungsfreiheit haben. Sie können Ihr Massivhaus individuell an Ihre Bedürfnisse und Wünsche anpassen, wobei Größe, Räume, Etagen und Co. individuell und nach Ihren eigenen Wünschen konzipiert werden können.
Vor- und Nachteile eines Massivhauses
Welche Kriterien sprechen für und welche gegen den Bau eines Massivhauses?
Massivhaus-Vorteile
- gute Wertstabilität
- besonders gute Schalldämmung
- hohe Lebensdauer
- individuelle Gestaltungsmöglichkeiten
Massivhaus-Nachteile
- Bauzeit dauert wesentlich länger als bei einem Fertighaus
- Kosten können schnell in die Höhe schlagen
- der Bauprozess hängt vom Wetter ab
Fazit
Die Frage, ob ein Fertig- oder ein Massivhaus besser ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Beide Bauformen haben ihre Vor- und Nachteile und es hängt letztendlich von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen ab, welche Option die bessere Wahl ist.