Der Kirschlorbeer, auch Lorbeerkirsche genannt, ist eine beliebte Heckenpflanze. Man findet Kirschlorbeerhecken daher in vielen hiesigen Gärten. Er ist eine beliebte Alternative zur Konifere oder zum Buchsbaum. Wir möchten Ihnen heute den Kirschlorbeer näher.
Kirschlorbeer
Der Kirschlorbeer stammt ursprünglich aus der Türkei. Die Pflanze hat sich jedoch gut an unser kälteres Klima angepasst. Der Kirschlorbeer ist generell winterhart und sollte unsere Winter ohne größere Schäden überstehen. Einige Sorten sind extrem frosthart (zum Beispiel die Sorte Herbergii), während andere nur bedingt winterhart sind wie der Kirschlorbeer Rotundifolia. Die meisten Sorten sind zudem immergrün. Das heißt, dass sie auch in den kalten Monaten ihr grünes Blätterkleid behalten. Eine Kirschlorbeerhecke bietet das ganze Jahr über Sicht- und Windschutz. Darüber hinaus macht sich auch ein solitär gepflanzter Kirschlorbeer, als Strauch oder Bäumchen, in jedem Garten gut.
Kirschlorbeer kaufen
Worauf sollten Sie achten, wenn Sie einen Kirschlorbeer kaufen? Zum einen natürlich auf die Winterhärte. Wählen Sie eine Sorte, die die Winter in Ihrer Region ohne Probleme übersteht. Scheint es bei Ihnen jedes Jahr und wird es sehr kalt? Dann sollten Sie eine sehr frostharte Sorte wie Novita oder Herbergii wählen. Diese Sorten sind bis zu -25°C winterhart. Im warmen Rheinland gedeiht auch der Kirschlorbeer Rotundifolia gut.
Außerdem sollte Sie sich überlegen, ob Sie eine langsam oder schnell wachsende Hecke vorziehen. Beides hat ihre Vor- und Nachteile. Eine langsam wachsende Heckenpflanze muss seltener geschnitten werden. Eine schnell wachsende Hecke wächst jedoch nach dem Pflanzen schneller dicht. Sie bietet schneller Sichtschutz als eine langsam wachsende Hecke. Bei einer langsam wachsenden Sorte ist es ratsam, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und Fertigheckenelemente zu kaufen. Fertighecken haben bereits die richtige Höhe und Dichte. Eine Fertighecke ist direkt nach dem Einpflanzen – wie der Name schon sagt – fertig!
Pflege des Kirschlorbeers
Die meisten Kirschlorbeersorten wachsen schnell und müssen daher mindestens zwei Mal pro Jahr geschnitten werden. So halten Sie den Strauch oder die Hecke nicht nur in Form, sondern auch gesund. Wenn die Pflanze nicht geschnitten wird, treibt sie im Frühling kleine, weiße Blüten aus.
In der ersten Zeit nach dem Einpflanzen sollten Sie darauf achten, dass die Erde rund um den Strauch immer feucht ist. Sie sollten daher im Frühling und Sommer mindestens einmal pro Woche gießen. Im nassen Herbst reicht es dann, einmal im Monat zu gießen. Nach etwa einem Jahr ist die Pflanze fest im Boden verwurzelt. Jetzt ist sie selbst in der Lage, genügend Feuchtigkeit über ihre Wurzeln aufzunehmen. Nur in besonders warmen und trockenen Perioden müssen Sie den Kirschlorbeer dann noch gießen.