Haare, Seifenreste, Hautschuppen, Rückstände von Pflegemitteln – in einem Ausguss landet viel Unrat. Der sammelt sich gerne im Siphon oder weiter unten, und schon geht nichts mehr durch. Wie bleiben die Rohre frei? Mit ein paar Tricks und Tipps ist das ganz einfach!
Chemische Rohrreiniger sind immer die schlechteste Lösung. Sie schaden der Umwelt, und sie greifen die Rohre selbst an. Die Hausinstallationen bestehen heutzutage oft aus Kunststoffrohren. Und die reagieren auf die Mischung aus Hitze und aggressiven Chemikalien im Rohrreiniger gar nicht gut. Sollte sich ein verstopfter Abfluss mit Hausmitteln nicht freipusten lassen, bitte nicht zu den chemischen Waffen greifen! Besser ist es, die Rohrreinigung in Essen zu informieren. Denn ein professioneller Reinigungsdienst rückt bei schwerer Rohrverstopfung mit technischem Gerät an und löst die Verstopfung mit mechanischen Mitteln.
Woher kommen die Ablagerungen im Ausguss?
Wasser ist mineralstoffhaltig. Diese Mineralstoffe setzen sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ganz natürlich innen an den Rohren der Hausleitungen ab. Dazu kommen Fette und Öle, die beim Duschen von der Haut gespült werden und beim Reinigen von Geschirr in den Ausguss gelangen. Die setzen sich zwar erst einmal nur in kleinsten Mengen im Rohr ab, lagern sich mit der Zeit aber immer weiter an. Dazu kommen Haare, abgeschnittene Nägel, Hautschuppen und andere feine Partikel, die im Ausguss landen. Das alles lagert sich immer wieder an den gleichen Stellen ab, bis das Rohr verstopft ist.
Dazu kommt, dass der Wasserverbrauch in Deutschland kontinuierlich sinkt. Das ist erst einmal eine tolle Angelegenheit. Wenn aber immer nur wenig Wasser durch die Rohre fließt (die für ein viel größeres Volumen ausgelegt sind), werden die feinen Ablagerungen und Verschmutzungen nie richtig weggespült. Wassersparende Duschköpfe und Durchlaufbegrenzer sind eine tolle Sache – nur nicht für den sauberen Ausguss. Der sparsame Umgang mit Leitungswasser trägt also dazu bei, dass Rohre verstopfen.
Ausguss sauber halten durch richtigen Umgang mit Wasser
Das ist kein Aufruf, mehr Wasser zu verbrauchen! Trinkwasser ist ein kostbares Gut, und der sparsame Umgang damit ist wichtig. Trotzdem braucht der Ausguss einen vernünftigen Durchfluss, um lange frei von Ablagerungen zu bleiben. Und das erreicht man mit drei einfachen Tipps im Alltag schnell:
- Nicht unter fließendem Wasser spülen: Abwasch unter fließendem Wasser bedeutet, dass der ganze Dreck aus Töpfen und Pfannen mit dem wenigen Wasser, das der Sparkopf im Wasserhahn durchlässt, durch das Rohr tröpfelt. Besser ist es, den Stöpsel einzustecken und in einem Becken voller Wasser zu spülen. Wird der Stöpsel gezogen, verschwinden die Speiserückstände in einem ganzen Schwall heißem Wasser schnell durch die Rohre und können sich nicht ablagern. Insgesamt ist der Wasserverbrauch auch n noch niedriger.
- Waschbecken mit Stöpsel reinigen: Einfach beim Reinigen die Waschbecken in Bad und Küche zustöpseln. Wenn alles sauber ist, Stöpsel ziehen und das heiße Wasser samt Essigreiniger durch die Rohre spülen lassen!
Wer eine Duschwanne oder -tasse hat, kann auch da beim Duschen immer den Stöpsel einstecken. So wird das Rohr automatisch bei jedem Duschen gereinigt.
Fazit: Vorbeugen statt Reinigen
Gut gepflegte Rohre bleiben über viele Dekaden frei. Und sollte das Rohr wirklich einmal verstopfen, ist der Anruf bei einem professionellen Reinigungsservice die beste Lösung – für die sanitären Installationen wie auch für die Umwelt.
