Die Auswahl an unterschiedlichen Belägen für die Terrasse ist äußerst groß. Dabei weisen die einzelnen Materialien natürlich ihre ganz spezifischen Vor- und Nachteile auf.
Diejenigen, die beispielsweise über die Anschaffung von Terrassenplatten von 2cm Dicke nachdenken, sollten sich demnach im Vorfeld darüber informieren, wodurch sich die einzelnen Beläge auszeichnen. Der folgende Beitrag stellt ihre Vor- und Nachteile vor.
Terrassendielen
WPC- oder Holzdielen wirken besonders wohnlich, wodurch der Terrasse ein sehr gemütliches und lebendiges Ambiente verliehen wird. Auch bei starker Sonneneinstrahlung heizt das Material nicht zu stark auf und überzeugt ebenfalls durch ein angenehmes Barfuß-Gefühl – vorausgesetzt, es handelt sich um Holzarten, die nicht zur Splitterbildung neigen. Ebenfalls kann zwischen den einzelnen Hölzern der Verlege- und Pflegeaufwand sehr unterschiedlich ausfallen.
Falls nicht nur die natürliche Optik des Holzes eine Rolle spielt, sind auch unter einem ökologischen Aspekt stets die Holzdielen gegenüber den WPC-Dielen zu präferieren. Dennoch haben besonders Nadelhölzer den Nachteil, dass sie keine allzu lange Haltbarkeit aufweisen und der Pflegeaufwand recht hoch ist.
Klickfliesen
Klickfliesen sind in verschiedenen Materialien, wie WPC, Holz und Stein, erhältlich. Ihre Optik kann daher ideal auf die eigenen Wünsche angepasst werden. Werden Klickfliesen mit unterschiedlichen Oberflächen auf der Terrasse kombiniert, kann diese besonders außergewöhnlich gestaltet werden.
Eine aufwendige Unterkonstruktion ist nicht notwendig, da die Fliesen über eine simple Verzahnung verfügen. So können sie mit nur wenig Aufwand auf ebenen Untergründen in Eigenregie verlegt werden. Auch die Demontage der Klickfliesen lässt sich äußerst einfach bewältigen.
Fliesen
Durch Außenfliesen auf der Terrasse lässt sich der Wohnraum optisch erweitern. Witterungseinflüsse können diesem Material kaum etwas anhaben, weshalb die Stunden unter freiem Himmel stets unbeschwert genossen werden können. Jedoch fällt die Wirkung der leicht glänzenden, glatten Oberfläche ein wenig nüchterner aus, als bei Natursteinen oder Hölzern.
Fliesen überzeugen vor allem durch ihren geringen Pflegeaufwand und die hohe Widerstandsfähigkeit. Allerdings bedarf es für die Verlegung Geschick, Präzision und Erfahrung.
Feinstein und Steinplatten
Diejenigen, die auf der Suche nach der perfekten Kombination von natürlicher Optik und hoher Robustheit sind, sind mit einem Steinbelag ideal beraten. Es ist eine große Auswahl an Feinsteinzeug-, Beton- oder Naturstein-Produkten vorhanden, sodass Farben, Oberflächen, Größen und Formen äußerst vielfältig ausfallen. Natursteine wirken besonders natürlich und individuell, Feinsteinzeug und Beton modern und gradlinig.
Die Steinplatten zeichnen sich ebenfalls durch eine sehr hohe Belastbarkeit und Witterungsbeständigkeit aus. Allerdings sind Steinplatten in hellen Farben anfälliger für Verschmutzungen, weshalb diese unbedingt imprägniert werden sollten. Dunkle Steine neigen dagegen zu hellen Flecken und Kratzer heben sich auf ihnen deutlicher ab. Da sich die dunklen Farben im Sommer extrem aufheizen können, können sie oft nicht barfuß betreten werden.
Pflastersteine
Pflastersteine sind ebenfalls in verschiedenen Materialien erhältlich, die sich wiederum durch unterschiedliche Eigenschaften auszeichnen. Bei Natursteinpflaster ist jeder Stein in seiner Farbe und Form einzigartig, wodurch die Terrasse besonders natürlich und lebendig erscheint.
Eine regelmäßige Optik wird dagegen bei Funktionspflaster aus Beton geschaffen. Auch die Pflege und die Verlegung fallen bei diesem wesentlich unaufwändiger aus. Zierpflaster, welches industriell produziert wird, ermöglicht individuellere Gestaltungsoptionen, da es viele unterschiedliche Farb- und Größenvarianten bietet.
Grundsätzlich sind Pflastersteine sehr haltbar und frostbeständig. Bei der Verlegung sind allerdings ein wenig Erfahrung und Geschick nötig.
