Beim Gartenhaus handelt es sich um einen praktischen Stauraum für Gartengeräte. Ebenso nutzen Sie es als gemütlichen Rückzugsort auf Ihrem Grundstück. Sie genießen hier mit Familie und Freunden sonnige Nachmittage oder gesellige Abende. Die Mischung aus Freizeitspaß und Praktikabilität erklärt die Beliebtheit der Gartenhäuser. Bevor Sie sich eines davon ins Grüne stellen, informieren Sie sich über Aufstellungsort, Art und Materialwahl.
Wo soll das Gartenhaus stehen?
Bevor Sie sich für ein Gartenhaus entscheiden, schauen Sie sich die Bodenbeschaffenheit auf Ihrem Grundstück an. Zeigt sich der Boden zu weich oder sumpfig, fehlt ihm unter Umständen die nötige Tragkraft. Auf Dauer gerät der Bau in Schieflage. Damit das nicht geschieht, braucht er ein stabiles Fundament. Ob Sie Ihren Garten dafür aufschütten müssen, verrät Ihnen beispielsweise ein Bauexperte.
Dieser steht Ihnen ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite, wenn Sie sich für ein Gartenhäuschen in Hanglage entscheiden. Dessen Aufbau erweist sich im Vergleich zu einem Modell in Bodenlage komplexer. Es benötigt beispielsweise zusätzliche Stützen. Die besonderen baulichen Maßnahmen treiben teilweise die Kosten in die Höhe.
Für den Aufstellungsort des Gartenhauses spielt die Umgebung eine Rolle. Steht es unter großen Bäumen, drohen bei einem Sturm herabstürzende Äste. Fallende Blätter oder Harz erhöhen den Reinigungsaufwand. Um diesen zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Bau auf einer ebenen, freien Fläche zu planen.
Zusätzlich sollte ausreichend Abstand zu Gewässern wie einem Gartenteich bestehen. Der umliegende Boden ist teilweise weich und feucht, sodass er bei Regen leicht überschwemmt. Ein weiterer Nachteil besteht in lästigen Mücken, die sich bevorzugt am Wasser aufhalten. Steht das Gartenhaus in unmittelbarer Nähe, beeinträchtigen die blutsaugenden Insekten einen entspannten Abend.
Das Haus im Garten selbst bauen oder bauen lassen
Haben Sie für Ihren Bau den richtigen Platz gefunden, stellt sich die Frage nach der Bauart. Für Gärtner mit handwerklichem Geschick eignet sich ein Bausatz. Günstige Varianten besitzen 30 bis 50 Teile. Eine Anleitung hilft, diese richtig zusammenzusetzen. Modellabhängig dauert der Zusammenbau allein oder mit helfenden Händen wenige Stunden.
Ein Gartenhaus nach Wunschmaß erhalten Sie bei der Gartenhausfabrik. Seit mehr als 20 Jahren fertigt das Unternehmen Gartenhäuser aus Holz in individueller Größe. Sie wählen Details wie Wandstärke und Dachform aus. Fehlt Ihnen die Zeit oder die Lust, den Bausatz selbst zu montieren, übernimmt das Team der Gartenhausfabrik diese Aufgabe.
Welches Material kommt für Ihr Modell infrage?
Bei Gartenhäusern wählen Sie zwischen mehreren Materialien, darunter drei gängigen Baustoffen:
- Holz,
- Metall und
- Kunststoff.
Aufgrund des urigen bis modernen Designs passen Holzhäuser in zahlreiche Gärten. Sie bieten eine natürliche Ausstrahlung, dämmen die Wärme und sind frei von Schadstoffen. Gleichzeitig gehen sie mit einem hohen Ausbaupotenzial einher. Beliebte Holzarten für den Gartenhausbau sind:
- Lärche,
- Kiefer und
- Fichte.
Als nachteilig erweist sich der Pflegeaufwand. Damit das Material nicht verwittert, empfiehlt sich regelmäßiges Lasieren und Streichen. Dennoch kommt es vor, dass sich Holz im Laufe der Zeit verzieht. Durch die Sonnenstrahlung bleicht die Farbe aus. Damit von unten keine Feuchtigkeit eindringt, brauchen Holzgartenhäuser ein solides Fundament.
Eine strapazierfähige und langlebige Alternative stellen Gartenhäuser aus Metall dar. Sie bestehen zum Großteil aus bearbeitetem Aluminium oder Stahlblech. Das wetterfeste und rostfreie Material hält Umwelteinflüssen mehrere Jahre stand. Im Gegensatz zu Holz erweist sich Metall als pflegeleicht. Allerdings fehlt ihm die naturnahe Ausstrahlung, sodass es in Gärten zum Teil wie ein Fremdkörper wirkt.
Die dritte Variante besteht in einem Modell aus Kunststoff. Wie Metallgartenhäuser sind entsprechende Bauten vergleichsweise anspruchslos. Ihr Vorteil besteht in niedrigen Anschaffungskosten und leichter Pflege. Zusätzlich brillieren sie mit einem unkomplizierten und schnellen Aufbau. Dieser funktioniert durch ein Stecksystem. Wie bei Metallgartenhäusern brauchen die Plastikvarianten kein Fundament. Benötigen Sie den Stauraum für Gartengeräte nicht mehr, ist der Kunststoff recycelbar.
Die Gartenhäuser aus dem langlebigen Material erweisen sich als witterungsbeständig. Im Gegensatz zu Holz fehlt die Atmungsaktivität. Aus dem Grund eignen sich die Bauten aus Metall und Plastik weniger als Aufenthaltsort zum Entspannen und Feiern.
Gartenhaus mit Lounge: das Design des Gartenhauses als wichtiger Faktor
Neben der Materialwahl spielt die Bauart bei Gartenhäusern eine Rolle. Bei den Modellen wählen Sie zwischen einem Satteldach und einem Flachdach. Ersteres zeigt sich pflegeleicht und alltagstauglich. Schmelz- und Regenwasser fließt leicht ab. Das klassische Design erschwert es, dass Laub auf dem Dach liegen bleibt. Durch den Dachstuhl profitieren Sie innerhalb des Gartenhauses von einem Raumgewinn.
Legen Sie auf ein kompaktes Design Wert, kommt ein Flachdach für Sie infrage. Nach oben hin erweist es sich als platzsparend. Zusätzlich passt die Architektur zu einer modernen Gartengestaltung. Abhängig von der Ausführung spendet das verlängerte Flachdach Schatten und bietet beispielsweise Platz für eine Sitzgruppe. Mit einer Gartenhaus Lounge ermöglicht sich eine wohnliche Atmosphäre im Freien.
Der Nachteil bei einem flachen Dach besteht im Pflege- und Reinigungsaufwand. Schnee und Laub bleibt auf dem Flachdach liegen und erfordert das manuelle Entfernen.
Fazit: Bei Gartenhäusern haben Sie die Qual der Wahl
Vor der Wahl eines Gartenhauses prüfen Sie die Bodenbeschaffenheit auf dem Grundstück. Suchen Sie eine freie und ebene Fläche für den Bau. Aus welchem Material dieser besteht, entscheiden Ihre individuellen Ansprüche.