Kunststoffplatten, die im Außenbereich eingesetzt werden, müssen hohen Belastungen standhalten, schließlich sind sie ständig aggressiver UV-Strahlung, dem Wechsel von trockener und feuchter Luft sowie schwankenden Temperaturen ausgesetzt. Nur, wenn die Kunststoffplatten die damit verbundenen Anforderungen erfüllen, sind sie für die Anwendung im Außenbereich geeignet. Bei der Auswahl von Kunststoffplatten spielen jedoch noch weitere Kriterien eine nicht zu vernachlässigende Rolle, wie etwa die Transparenz, die Lichtdurchlässigkeit, die Empfindlichkeit der Oberfläche und die Farbe des Materials. So zeigt sich, dass es im Bereich der wetterfesten Kunststoffplatten für den Außenbereich einiges zu beachten gilt. Die große Auswahl an Acrylglas von Massivplattenversand erlaubt es jedoch, genau die Kunststoffplatte zu finden, die ideal zu den individuellen Gegebenheiten und Wünschen passt. Weitere wissenswerte Informationen zu den vielseitigen Platten aus Kunststoff hält der folgende Beitrag bereit.
Die Eigenschaften der unterschiedlichen Materialien
Bei Platten, die herkömmlicherweise im Außenbereich eingesetzt werden, handelt es sich in vielen Fällen um Metall-, Siebdruck- oder Holzplatten. Wird ihre Oberfläche jedoch nicht entsprechend behandelt, eignen sich diese nur in einem geringen Ausmaß für den Einsatz im Außenbereich – besonders von einer langfristigen Perspektive betrachtet. Feuchtigkeit wird von Holz absorbiert, wodurch das Material schnell aufquellt oder zu faulen beginnt. Daneben wird die Bildung von Pilzen durch die eindringende Feuchtigkeit im Holz begünstigt, was durchaus ein gesundheitliches Risiko bedeuten kann. Werden Holzplatten eingesetzt, müssen diese daher in regelmäßigen Intervallen mit Holzschutzlack oder einer Holzlasur bearbeitet werden. Metallplatten gestalten sich dagegen nicht nur sehr kostenintensiv, sondern sie weisen außerdem ein hohes Gewicht auf. Platten, die nicht aus sehr teurem, rostfreien Edelstahl gefertigt sind, müssen in der Regel einer aufwendigen Vorbehandlung unterzogen werden, um zu verhindern, dass sich im Laufe der Zeit Rost bildet. Unter bestimmten Voraussetzungen tritt Korrosion sogar bei Aluminium auf. Daneben ist es zwingend nötig, dass die jeweiligen Trägerkonstruktionen dem hohen Gewicht der Metallplatten standhalten können – auch in diesem Bereich steigen somit die Kosten. Die Empfehlung von Experten lautet daher, im Außenbereich auf Platten aus Kunststoff zurückzugreifen. Diese werden durch Feuchtigkeit nicht beeinträchtigt, da sie sich als wasserfest zeigen und somit keine Feuchtigkeit in sie eindringen kann. Die Auswahl gestaltet sich hinsichtlich der Temperaturausdehnung und der allgemeinen Witterungsbeständigkeit der Kunststoffplatten jedoch etwas schwieriger – die Eignung von Kunststoffplatten für den Außenbereich kann sich diesbezüglich nämlich durchaus unterscheiden.
Außeneinsatz: Umfangreiche Auswahl an Kunststoffplatten
Werden für den Einsatz im Außenbereich Kunststoffplatten benötigt, die transparent gestaltet sind, stehen grundsätzlich zwei Optionen zur Verfügung, welche die nötige Witterungs- und UV-Beständigkeit mitbringen. Diese bestehen in kratzunempfindlichen Acrylglas und schlagfestem Polycarbonat. In seiner natürlichen Ausführung ist Polycarbonat noch nicht witterungs- und UV-beständig. Allerdings sind durchaus wetterfeste und UV-stabile Ausführungen erhältlich, die auf die hohen Anforderungen im Außenbereich ideal ausgelegt sind. Diese können innerhalb einer Temperaturspanne zwischen -40 und +130 Grad Celsius eingesetzt werden. Grundsätzlich überzeugt Polycarbonat durch den Vorteil, dass sich dieses überaus schlagzäh gestaltet und somit nicht bricht. Die Polycarbonat-Platten sind gegenüber Kratzern jedoch durchaus empfindlich und etwas in ihrem Anschaffungspreis teurer als die Platten aus Acrylglas. Bekannt ist Acrylglas ebenfalls unter seinem Markenamen Plexiglas. Charakteristisch für dieses Material ist die hohe Lichtdurchlässigkeit – diese gestaltet sich sogar höher als bei normalem Glas. Acrylglas weist einen sehr hohen Härtegrad auf und ist spröde, wodurch seine Oberfläche gegen Kratzer nahezu unempfindlich ist. Allerdings besteht bei transparentem Acrylglas durchaus das Risiko, dass es unter hoher Krafteinwirkung bricht. Eingesetzt werden können die Acrylglasplatten jedoch ebenfalls in einem breiten Temperaturbereich, der sich von -40 bis zu +90 Grad Celsius erstreckt.