Einen Großteil der Zeit in den eigenen vier Wänden verbringt man im Schlafzimmer. Es ist der Ruheraum, ein Rückzugsort an dem man sich wohlfühlen und die Sorgen des Alltags aussperren sollte. Mit der optimalen Einrichtung leistet man einen wichtigen Beitrag für das Wohlbefinden und einen erholsamen Schlaf.
Aufräumen Ordnung als A und O im Schlafzimmer
Das Bett bildet den Mittelpunkt des Schlafzimmers und benötigt daher eine entsprechende Position. Rundherum kann man durch hochwertige Sideboards Stauraum schaffen und für ein aufgeräumtes Ambiente sorgen. Für einen komfortablen Schlafplatz sorgt ein Bett in 100×200, das mal zwei ein luxuriöses Doppelbett ergibt. Wer keinen begehbaren Kleiderschrank hat, bringt seine Kleidung im Regelfall im Schlafzimmer unter. Das ist an sich kein Problem, bedarf aber einer entsprechenden Einrichtung. In einem kleinen Schlafraum könnte ein deckenhoher und wandfüllender Kleiderschrank beengend sein und sich negativ auf das Raumgefühl auswirken. Eine Strecke aus modernen Sideboards mit Türen und Schubladen wäre hier eine Alternative, die den gleichen Stauraum bietet und deutlich weniger Platz beansprucht. Man sollte auf offene Regale und Kleiderstangen verzichten, da der Blick auf das bunte Farbspiel und die unterschiedlichen Formen für innerliche Aufregung sorgt.
„Unaufgeregte“ Farben, wenig Dekoration
Dunkle Farben erhöhen die Harmonie, während helle Farben befreiend und den Raum größer wirken lassen. Auf eine Kombination von Pastellfarben und intensiven Nuancen sollte man zugunsten der Farbwirkung besser absehen. Für ein kleines Schlafzimmer eignen sich helle Farbtöne optimal. In einem großen Raum kann man zu gedeckten Brauntönen oder zu dunklem Grün greifen. Alles was nicht für den erholsamen Schlaf benötigt wird oder ihn gar stört, sollte keinen Platz im Schlafzimmer bekommen. Dazu gehören laut Meinung erfahrener Schlafforscher Handys, Notebooks und der dennoch vor vielen Betten befindliche Fernseher. Mit Dekoration sollte man sparsam umgehen. Wohntextilien und kuschelige Kissen steigern das Wohlbefinden, während Nippes und andere kleine Dinge eher stören und obendrein jede Menge Staub anziehen. Eine große Grünpflanze passt wunderbar ins Schlafzimmer. Aber auch hier gilt: Man sollte auf eine Ansammlung zahlreicher kleiner Blumentöpfe verzichten.
Die größten Schlafzimmer-Einrichtungsfehler im Überblick
Damit ein Schlafzimmer gemütlich wird, benötigt das Bett die perfekte Position. Ob sich eine Wand oder die Tür im Rücken als Störfaktor erweist, kann man am besten beim Probeliegen ohne Bett herausfinden. Doppelbetten sollten nie in eine Wandecke gedrängt werden. Schwere Vorhänge und deckenhohe Kleiderschränke erzeugen Brustenge. Gleiches gilt für das Homeoffice neben dem Bett. Wer beim Einschlafen an die Steuerunterlagen oder an den nächsten Arbeitstag denkt, kommt trotz ausgeschalteter Geräte nicht zu Ruhe. Liest man im Bett gerne in einem Buch, ist helles Licht natürlich unerlässlich. Doch auf kaltes Licht sollte man verzichten und lieber eine warmweiße LED-Lampe verwenden. Der größte Fehler beim Einrichten des Schlafzimmers beruht auf der Aussage, dass man in diesem Raum „nur schläft“.
Fazit:
Die Einrichtung eines gemütlichen und aufgeräumten Schlafzimmers ist kein Hexenwerk. Selbst der kleinste Raum lässt sich mit einem angenehmen und die Seele beruhigenden Ambiente gestalten. Das Hauptaugenmerk ruht neben der Einrichtung auf den vielen kleinen Dingen, die nicht fehlen dürfen – und die keinen Platz im Schlafzimmer finden sollten.